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Rekers PressesprecherAlexander Vogel fällt bei Wahl in Wuppertal durch

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Alexander Vogel ist Leiter des Amtes für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Köln.

Alexander Vogel leitet das Presseamt der Stadt Köln.

Der Wuppertaler Stadtrat hat Alexander Vogel, den Pressesprecher der Kölner Oberbürgermeisterin, bei einer geheimen Abstimmung als Dezernent abgelehnt.

Alexander Vogel, langjähriger Leiter des Presseamts, sollte am Dienstag vom Wuppertaler Stadtrat zum Beigeordneten gewählt werden. Doch der 39-Jährige scheiterte bei einer geheimen Abstimmung. 39 Ratsmitglieder lehnten ihn als Dezernenten für Personal, Digitalisierung und Wirtschaft ab, 32 stimmen für ihn, es gab zudem eine Enthaltung. „Damit ist die Wahl gescheitert“, sagte der Wuppertaler Oberbürgermeister Uwe Schneidewind (Grüne), als er das Ergebnis verkündete. Die Ratssitzung wurde daraufhin eine halbe Stunde lang unterbrochen. Er sei „tief erschüttert“, es sei „ein riesiger Schaden für die Stadt“ entstanden, sagte Schneidewind. Man habe die Chance gehabt, einen herausragenden Dezernenten zu gewinnen.

Köln: Niederlage für Rekers Pressesprecher

Dem Kölner Presseamtsleiter Alexander Vogel, der Mitglied der FDP ist, wurden vor der Ratssitzung als einzigem Kandidaten sehr gute Chancen zugerechnet, dass der Stadtrat ihn wählen würde. Die Auswahlkommission, die Vogel für den Spitzenposten als geeignet bewertet hatte, bestand aus Mitgliedern aller Fraktionen. Dort hatte es positive Signale für eine Mehrheit gegeben.

In Wuppertal wird der Stadtrat von einem Mehrheitsbündnis aus SPD, CDU und FDP geführt, das auch die Einrichtung des neuen Dezernats vorangetrieben hatte. Gemeinsam verfügt das Bündnis über 49 der insgesamt 80 Sitze – man hätte Vogel in der Theorie also problemlos durchbringen können. Wie es nun mit der Besetzung des Dezernentenjobs weitergeht, ist noch unklar.

Für die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker bedeutet die Entscheidung, dass sie ihren Pressesprecher nun zumindest vorerst behalten kann. Wie wichtig Vogel für Reker ist, zeigt sich auch daran, dass Reker ihn im Sommer 2021 als Nachfolger von William Wolfgramm zum Leiter des OB-Büros machen wollte, der damals als Umweltdezernent in den Stadtvorstand wechselte. Wie es heißt, hatte sich Vogel damals aber ausbedungen, dass die Personalie von allen drei Parteien des Kölner Ratsbündnisses mitgetragen werde. Während CDU und Volt sich diesbezüglich positioniert hatten, gab es bei den Grünen dem Vernehmen nach weitreichende Bedenken gegen den Wechsel des FDP-Mitglieds.