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SolarenergieMehr Photovoltaik für Köln – Stadt mit neuem Service

Lesezeit 2 Minuten
Photovoltaikanlagen auf Dächern der HGK.

Solarenergie wir mit Photovoltaikanlagen, wie hier auf den Dächern der Kölner Hafen und Güterverkehr AG, soll in Köln ausgebaut werden.

Köln will bis 2035 klimaneutral werden. Dazu kann vor allem der Ausbau der Solarenergie beitragen.

Köln hat noch viel Potenzial bei der Gewinnung von Solarenergie. Zu diesem Ergebnis kommt das Gutachten Köln „klimaneutral 2035“. Demnach kann rund die Hälfte des Strombedarfs im Kölner Stadtgebiet durch Photovoltaik gedeckt werden, wie die Stadt mitteilt.

Um auf dem Weg zur Klimaneutralität die Photovoltaik in den Fokus zu rücken, hat die Stadt ein eigenes Solarkataster für Köln umgesetzt: Eine Website gibt Informationen zu den Solarpotenzialen in der Stadt und zeigt Haus- und Wohnungsbesitzer sowie Mietern und Gewerbetreibenden auf, wie sie ihre Flächen ideal nutzen können.

Stadt Köln: Mehr Photovoltaik ist das Ziel

In Form einer interaktiven Karte werden etwa die Solarpotenziale für die jeweiligen Dachflächen aufgezeigt. Ein Wirtschaftlichkeitsrechner schätzt den möglichen Ertrag, die Anlagengröße und deren Kosten ab. Zudem können die städtische Förderung für Photovoltaik oder Speicher in die Berechnung einbezogen werden. Das gilt auch für weitere Parameter wie die Größe der Photovoltaik-Anlage, das eigene Nutzerprofil sowie die möglichen Verbraucher wie Wärmepumpe oder Elektrofahrzeug.

„Mit dem Solarkataster für Köln möchten wir den Menschen den Weg zur Solarenergie erleichtern und somit den Ausbau von Photovoltaik in Köln weiter vorantreiben“, sagt Umweltdezernenet William Wolfgramm (Grüne).

Das Angebot wird ergänzt durch ein Handwerkerverzeichnis auf Datengrundlage der Handwerkskammer, sodass Kontakt zu Fachleuten aufgenommen werden kann. Außerdem wurde eine Solardachbörse geschaffen. Hier können Eigentümer ihr Dach zum Verpachten anbieten, wenn sie selbst dort keine Photovoltaik nutzen wollen.

Wie die Stadt weiter mitteilt, ist das Solarkataster als Ergänzung zu den bereits bestehenden Beratungs- und Förderangebote der Stadt zu verstehen. So bietet der „Treffpunkt Solar“ von Stadt, Handwerkskammer und Rheinenergie eine kostenlose und unabhängige Beratung an.

Das Solarkataster sowie alle Angebote zum Thema Solarenergie finden sich im Netz unter www.klimaschutz.de