Stadt ändert StrategieNeue Impfreihenfolge in Köln bevorzugt Kranke und Alte
Köln – Die Impfreihenfolge in Köln wird geändert. Bislang wurde allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes das Angebot für eine Corona-Impfung unterbreitet. Darunter fielen auch Menschen, die reine Bürotätigkeiten ausüben.
Nun ist die Impfung nur noch für „Mitarbeitende, die als Stammpersonal gelten, und diejenigen, die im Impfzentrum arbeiten“, möglich, wie eine Sprecherin dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ sagte. Zuvor sollen ältere und vorerkrankte Menschen an die Reihe kommen. Auch bereits bestätigte Termine für Erstimpfungen werden für Mitarbeitende, die nicht unter diese Kategorie fallen, nun storniert.
Änderung in Köln ist dem Land nicht bekannt
Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums NRW sagte auf Nachfrage, die Änderung sei dem Land bislang nicht bekannt. Wie der Sprecher betont, sieht „die Verordnung des Bundes vor, dass Personen, die im Öffentlichen Gesundheitsdienst tätig sind, mit hoher Priorität bei den Impfungen berücksichtigt werden sollen.“
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Das Gesundheitsministerium habe die Kommunen Anfang März mit entsprechenden Impfangeboten beauftragt. Die Durchführung sei Aufgabe von Stadt und Kassenätztlicher Vereinigung, richte sich aber „maßgeblich nach der Verfügbarkeit von Impfstoffen sowie dem jeweiligen Impffortschritt vor Ort“, so der Sprecher des Ministeriums.