In Köln wird bald die Bordsteinkante zur Tankstelle. Gemeinsam mit der TankE GmbH und dem Rheinmetall-Konzern hat die Stadt Köln den Startschuss für ein Pilotprojekt gegeben. Im Sommer 2023 sollen an zwei Standorten sogenannte „Ladebordsteine“ auf den Straßen der Stadt installiert werden. Diese technologische Innovation verwandelt ganz normale Bordsteine in Ladestationen für Elektroautos.

Der Kölner Beigeordnete für Mobilität, Ascan Egerer, ist begeistert von der Idee, die Stadt damit noch zukunftsorientierter zu gestalten. „Diese Veränderungen wollen wir als Stadt aktiv gestalten und frühzeitig zukunftsweisende Konzepte zur Bewältigung der Herausforderungen entwickeln“, sagt er in einer Mitteilung der Stadt.

Erst kürzlich hat Egerer einen „Letter of Intent“ – also eine Absichtserklärung – unterzeichnet, die das Pilotprojekt offiziell ins Rollen gebracht hat. Mit den smarten Bordsteinen sollen bereits ab dem Sommer 2023 Elektroautos einfach und bequem direkt an der Straße geladen werden – ohne, dass großflächige Ladestationen das Stadtbild stören. Wo genau die Standorte für die „Ladebordsteine“ sein werden, ist noch nicht bekannt.

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Tim Attenberger

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Das Projekt soll ein weiterer Meilenstein in Kölns Bemühungen sein, sich als Vorreiter in Sachen Elektromobilität zu positionieren. Die TankE GmbH, ein Unternehmen der RheinEnergie AG, soll dabei ihre umfangreiche Erfahrung in der Planung und dem Betrieb von Ladeinfrastrukturen einbringen.

Wer die innovative Technik kennenlernen möchte, hat auf der Messe polisMobility Köln vom 24. bis 26. Mai 2023 die Chance dazu.