Die Stadtverwaltung Köln ist bislang zufrieden mit ihrem Verkehrskonzept in der Innenstadt.
Andrang auf WeihnachtsmärkteSo kommen Sie (fast) staufrei durch den Kölner Adventsverkehr
Nach den ersten drei Advents-Wochenenden gibt sich die Stadt Köln zufrieden mit dem diesjährigen Konzept zur Verkehrssituation in der Innenstadt. Das starke Verkehrsaufkommen durch die hohe Anzahl an Besuchern sei insgesamt gut beherrschbar gewesen. Dafür sorgten auch die Vorkehrungen, die vorab zur Entlastung der Straßen in der Vorweihnachtszeit getroffen wurden.
Die Kölner Weihnachtsmärkte locken jedes Jahr zahlreiche Besucherinnen und Besucher von außerhalb an, die an den Advents-Wochenenden mit Reisebussen in die Stadt kommen. Insgesamt wurden laut Stadt Köln an den drei letzten Wochenenden 722 Busse registriert, davon rund 85 Prozent aus dem Ausland.
Um den Verkehr zu entlasten, wurde für Reisebusse der Parkplatz P22 an der Koelnmesse in Deutz zur Verfügung gestellt. Ein kostenloser Shuttlebus-Service der Kölner Verkehrs-Betriebe bringt die Touristen mehrmals täglich von dort zum Heumarkt und wieder zurück. Auch diese Maßnahme sei ohne große Schwierigkeiten verlaufen.
Advent in Köln: Auto-Verkehr in der Innenstadt eingeschränkt
Für einen störungsfreien Ablauf des Bus-Shuttlebetriebs sorgen verkehrslenkende Maßnahmen. So ist das Befahren der Abfahrtsrampe von der Deutzer Brücke über die Markmannsgasse täglich zwischen 10 und 22 Uhr ausschließlich Bussen, Einsatzfahrzeugen und Taxis vorbehalten. Zur Entlastung der Innenstadt an den Advents-Samstagen, wird der Auto-Verkehr Richtung Innenstadt jeweils zwischen 11 und 20 Uhr vor der Deutzer Brücke in Richtung Severinsbrücke abgeleitet.
Die für Autofahrer eingerichteten Umleitungen seien am letzten Wochenende sehr gut angenommen worden, heißt es bei der Stadt Köln. Staus, wie sie in den vergangenen Jahren beispielsweise am Neumarkt aufgetreten waren, seien bis in den späten Nachmittag ausgeblieben.
Stadt Köln empfiehlt Park+Ride Angebote
Wie von der Stadt empfohlen parkten zudem viele Autofahrer und -fahrerinnen außerhalb des Zentrums und stiegen dann auf öffentliche Verkehrsmittel um. So waren die Parkhäuser an der Lanxess-Arena und die Tiefgarage auf dem Kaiser-Wilhelm-Ring gut ausgelastet. Nutzer der beiden Parkhäuser sowie des Park+Ride „Haus Vorst“ in Marsdorf können an den Samstagen vor Weihnachten mit bis zu fünf Personen im Stadtgebiet Busse, Stadt- und S-Bahnen nutzen. Dabei dient das Parkticket an diesen Tagen als Fahrausweis.
Im Parkhaus „Haus Vorst“ werden Tickets mit gleicher Funktion ausgegeben, weil es in dieser P+R-Anlage keine Parktickets gibt. Um Staus vor den Parkhäusern zu vermeiden, bittet die Stadt darum, sich im Vorfeld über die Auslastung der Parkhäuser zu informieren und nur diejenigen anzufahren, die noch deutliche Kapazitäten aufweisen.
Die Stadt empfielt Besuchern, auch am vierten und letzten Advents-Wochenende möglichst öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Wer doch mit dem Auto anreist, kann sich über Verkehrseinschränkungen auf verschiedenen Wegen informieren: beispielsweise über lokale Radiosender, den Verkehrskalender auf der städtischen Internetseite sowie vor Ort über die LED-Tafeln des Verkehrsleitsystems.