„Ihrlich wäht am längste“ feiert seine Premiere am 23. Mai in der Volksbühne.
Britischer Humor in der VolksbühneVorverkauf für neues Kumede-Stück gestartet
Die Kumede-Spielgemeinschaft knöpft sich die nächste britische Komödie von Ray Cooney vor. Nach „Out of Order“ (übersetzt: „Usser Rand un Band“) im vergangenen Jahr hat Regisseurin Susanne Kamp nun „Caught in the net“ eingekölscht. Am 23. Mai feiert das Stück, das in der Kumede-Version den Titel „Ihrlich wäht am längste“ trägt, seine Premiere in der Volksbühne am Rudolfplatz.
Taxifahrer mit Doppelleben verstrickt sich in Lügengeschichten
Die Komödie von Ray Cooney spielt in London, Kamp hat die Geschichte nach Köln verfrachtet. Und darum geht es: Der Taxifahrer Schorsch „Köbes“ Küppers führt ein Doppelleben – seine beiden Familien leben in seeligem Unwissen voneinander. Seine beiden Kinder im Teenageralter, ein Mädchen von der einen Frau, ein Junge von der anderen, lernen sich jedoch zufällig im Internet kennen und wollen sich unbedingt treffen. Der Vater, der sein Doppelleben in Gefahr sieht und eine romantische Annäherung der Halbgeschwister fürchtet, versucht verzweifelt, die beiden voneinander fernzuhalten. Dabei verstrickt er sich immer weiter in Lügengeschichten.
Das Kumede-Theater des Heimatvereins Köln ist eine 1947 gegründete Spielgemeinschaft, die sich auf die Inszenierung von Komödien in kölscher Mundart spezialisiert hat. Jedes Jahr präsentiert die Kumede ein neues Stück, zuletzt etwa „Usser Rand un Band“ (2024), „Alles Jode kütt vun bovve“ (2023) und „Wo et Hätz schleiht“ (2022).
„Ihrlich wäht am längste“ gastiert vom 23. Mai bis zum 29. Juni im ehemaligen Millowitsch-Theater. Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen für 30,40 Euro. (anm)