Im kommenden Jahr trägt die Stadt offiziell den Titel „Närrisch-Europäische Kulturstadt“. In Aachen nahm das Festkomitee den Titel entgegen.
Kinderkarneval soll im Mittelpunkt stehenKöln zur Hauptstadt des europäischen Karnevals erklärt
Die Närrisch-Europäische-Gemeinschaft (NEG) hat Köln zur Närrisch-Europäischen-Kulturstadt erklärt. Wie das Festkomitee Kölner Karneval mitteilt, nahm ihr Chef Christoph Kuckelkorn gemeinsam mit Kölns Bürgermeister Ralf Heinen den Titel am Samstag im Aachener Rathaus entgegen.
„Köln ist nicht nur dem närrischen Brauchtum verpflichtet, sondern hat nachweislich auch einen närrisch-europäischen Bezug“, begründete Petra Müller, Präsidentin der NEG, die Auswahl Kölns. Die NEG vergibt den Titel seit 2019. Er soll die Vielfalt und die Gemeinsamkeiten närrischen Kulturgutes in Europa herausstellen.
Kölns Bürgermeister besucht Vorjahres-Karnevalshauptstadt
„Wir freuen uns sehr, nach unserem großen Jubiläum 2023 nun ein weiteres außergewöhnliches Jahr vor uns zu haben. Als Kulturstadt möchten wir den Fokus in diesem Jahr auf die Kinder- und Jugendarbeit legen“, erklärte Christoph Kuckelkorn. Deswegen beginne das närrisch-europäische Jahr mit einem Empfang zur Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns am 7. Januar 2024.
Das Festkomitee verwies in einer Mitteilung auf sein weiteres Engagement in der Nachwuchsarbeit. Gemeinsam mit dem Verein Zartbitter und den Tänzerinnen und Tänzern der Kinder- und Jugendtanzgruppen hat das Komitee den so genannten Kinderrechtepass entwickelt, der kindgerecht erklären soll, welches Verhalten gegenüber Kindern in Ordnung ist und welches nicht. Er soll ein erster Schritt zu einem verbindlichen Kinderschutzkonzept sein.
Gemeinsam mit Ralf Heinen wird eine Delegation verschiedener Kölner Karnevalsgesellschaften außerdem an den Karnevalsfeiern im französischen Nantes, dem Vorjahres-Titelträger, teilnehmen. Neben Köln und Nantes trugen in der Vergangenheit auch schon Aachen und Bad Ischl den Titel als Närrisch-Europäische-Kulturstadt. (fho)