Für das Jahr 2024 werden gleich zwei Persönlichkeiten aus Köln mit dem begehrten Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet.
„Einzigartiges Erlebnis“Kölner Band und Comedienne gewinnen Deutschen Kleinkunstpreis

Hazel Brugger ist bereits die zweite Kölner Komikerin in Folge, deren Arbeit mit dem Preis gewürdigt wurde.
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Die Kölner Comedienne Hazel Brugger und die Kölner Band „Fortuna Ehrenfeld“ werden für das Jahr 2024 mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet. Dies gab am Donnerstag (7. Dezember) das Mainzer Forum-Theater „Unterhaus“ bekannt, das den Preis jährlich vergibt.
Hazel Brugger gewann die begehrte Auszeichnung in der Rubrik „Stand-up“. Die deutsch-schweizerische Entertainerin mache „ihr Publikum zum aktiven Teil ihres Soloprogramms und so jede Show zum einzigartigen Erlebnis“, heißt es auf der Webseite des Unterhaus-Theaters. Es ist bereits das zweite Mal in Folge, dass eine Komikerin aus Köln vertreten ist: 2023 wurde Carolin Kebekus mit dem Preis geehrt.
Deutscher Kleinkunstpreis: Kölner Band gewinnt „mit eingängigen Melodien“
Fortuna Ehrenfeld konnte den Preis in der Kategorie „Musik“ für sich entscheiden. Seine Wahl begründete das Unterhaus-Theater „mit eingängigen Melodien, in denen musikalische Widerständigkeiten stets ihren Platz haben, und Texten, die mit ungewöhnlichen Sprachbildern politische Fragen ebenso behandeln wie den Rückzug ins Private“. Die Indie-Pop-Band aus Köln ist ein Projekt des Komponisten, Produzenten und Songwriters Martin Bechler.
Weitere Preisträger für das Jahr 2024 sind Moritz Neumeier in der Kategorie Kabarett und Friedemann Weise in der Kategorie Kleinkunst. Die serbisch-österreichische Kabarettistin Malarina erhält den Förderpreis der Stadt Mainz, das Schweizer Komiker-Duo Ursus & Nadeschkin den Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz.
Der Deutsche Kleinkunstpreis wurde 1972 zum ersten Mal verliehen, gilt nach Aussage des Unterhaus-Theaters als die bedeutendste Auszeichnung in diesem Bereich und ist mit 5.000 Euro dotiert. (ndo)