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Auf der ZielgeradenKölner CDU wird neuen OB-Kandidaten wohl Ende November wählen

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Ein Schild an der Geschäftsstelle der Kölner CDU.

Ein Schild an der Geschäftsstelle der Kölner CDU.

In den Kölner Parteien schwirren die Namen möglicher Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl 2025 umher. Da ist auch die CDU keine Ausnahme.

Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ könnten die Mitglieder der Kölner CDU den Kandidaten oder die Kandidatin der Partei für die Oberbürgermeisterwahl im Herbst 2025 am 30. November offiziell wählen. Das ist aus der Partei zu hören, bestätigt ist der Termin noch nicht.

Anfang des Jahres hatte Parteichef Karl Mandl eine achtköpfige Vorschlagskommission gebildet. Unter anderem er selbst und der frühere NRW-Ministerpräsident Armin Laschet sitzen in dem Gremium, das in den nächsten Wochen eine geeignete Kandidatin oder einen geeigneten Kandidaten finden soll. Mitglieder der Kommission können nicht selbst zu Kandidaten werden, das hatte Mandl stets wiederholt.

Zuletzt hatte die CDU Reker unterstützt

Mandl hatte am Jahresanfang gesagt: „Die Vorschlagskommission wird völlig ergebnisoffen arbeiten. Das Ziel ist klar: Köln braucht eine starke Führung mit einer starken CDU. Dazu holen wir Top-Experten in die Runde, die sich mit ihrer Expertise aus allen Bereichen des kommunalen Lebens einbringen werden.“

Bei den vergangenen beiden Wahlen hatte die CDU gemeinsam mit den Grünen die parteilose Henriette Reker unterstützt, doch jetzt will sie wieder selbst einen Kandidaten oder eine Kandidatin aufstellen. Dass Reker nochmal antritt, gilt als unwahrscheinlich. Aber: „Aus Notwehr“ würde sie erneut kandidieren, wenn es aus ihrer Sicht keine geeignete Alternative gibt. Das hatte sie zuletzt gesagt.

Kandidaten für den Stadtrat werden gewählt

Am 30. November soll demnach auch die sogenannte Aufstellungsversammlung der Partei für die Kommunalwahl im Herbst 2025 stattfinden. Dabei stellt die CDU für die 45 Wahlbezirke jeweils einen Kandidaten oder eine Kandidatin für den Stadtrat auf.

Die anwesenden Mitglieder stimmen an diesem Tag beispielsweise bei mehreren Kandidaten für einen Wahlbezirk darüber ab, wer für die Partei antritt. Momentan hat die CDU 20 der 90 Sitze im Stadtrat und ist zweitgrößte Fraktion hinter ihrem Partner im Mehrheitsbündnis, den Grünen. Sie vereinen 26 Sitze auf sich. (mhe)