AboAbonnieren

An HeiligabendErzbistum bestätigt Corona-Impfaktion im Kölner Dom

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt (3)

An Heiligabend können sich Menschen im Kölner Dom gegen das Coronavirus impfen lassen. (Symbolbild)

Köln – Im Kölner Dom werden an Heiligabend hunderte Impfungen gegen das Coronavirus durchgeführt. Von 10 bis 14 Uhr können sich jede und jeder ab zwölf Jahren im Dreikönigssaal impfen lassen – das erste, zweite oder dritte Mal. Verwendet wird ausschließlich der Impfstoff der Hersteller Biontech/Pfizer.

Durchgeführt werden die Impfungen von zwei Arztpraxen, darunter der HNO-Praxis von Jürgen Zastrow, dem Kölner Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung (KV). „Ich freue mich darauf“, sagte Zastrow dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Vor einem Jahr hat alles begonnen mit den Impfungen in den Riehler Heimstätten“, erinnert sich der Arzt. Die Impfungen am Dom seien „ein besonderer Höhepunkt und eine besondere Wertschätzung unserer Arbeit.“ Die Unterstützung der Kirche bringe noch einmal neuen Schwung in die Kölner Impfkampagne, so Zastrow weiter.

Rund 400 Impfungen geplant

Auch im Erzbistum, das sich – im Gegensatz zur Ditib – bei der Beteiligung an Impfaktionen bislang zurückhielt, ist die Vorfreude groß. „Mit der Geburt Jesu, die wir an Weihnachten feiern, hat Gott seine Liebe und Fürsorge für uns Menschen gezeigt“, sagt Dompropst Guido Assmann. „Indem wir uns impfen lassen, schützen wir nicht nur uns selbst, sondern können auch Menschenleben retten.“ Vor allem in Zeiten falscher Informationen und unbegründeter Behauptungen in Bezug auf die Impfung sei es wichtig, ein Zeichen zu setzen, so der Dompropst weiter. „Die Impfung ist derzeit das wirksamste Mittel, um uns und andere zu schützen und die Pandemie einzudämmen“, so Assmann.

Das könnte Sie auch interessieren:

Nach Informationen dieser Zeitung sind binnen vier Stunden rund 400 Impfungen geplant. Auch Assmann selbst hat angekündigt, sich bei der Aktion boostern zu lassen.

Das Weihnachtsfest sei auch ein guter Zeitpunkt, den Helferinnen und Helfern in der Corona-Pandemie zu danken, so der Dompropst weiter. „Allen, die unsere medizinische und tägliche Versorgung aufrechterhalten und uns in dieser Krise wieder Mut und Hoffnung schenken, schließen wir am Weihnachtsfest ganz besonders in unsere Gedanken und Gebete ein.“