Erneut Unfälle mit E-Scootern in KölnMit 2,3 Promille gestürzt
Köln – In der Nacht auf Donnerstag (25. Juli) haben Polizisten der Innenstadtwache drei Führerscheine alkoholsierter E-Scooter-Fahrer (25, 26, 39) sichergestellt und den Männern Blutproben entnehmen lassen. Auffällig war auch hier die Überraschung der Männer, als die Polizisten ihnen erläuterten, dass für die Fahrt mit einem E-Scooter die gleiche Promillegrenze gilt, wie bei der Fahrt mit einem Auto. Diese Sorglosigkeit und Unkenntnis begegnet den Polizisten inzwischen zunehmend häufiger. An die Fahrt unter Alkoholeinfluss werden sich der 25-Jährige und der 39-Jährige aber auch aus anderem Grund noch länger erinnern. Sie stürzten und zogen sich schmerzhafte Verletzungen zu.
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Um 3.25 Uhr sahen Polizisten an der Kreuzung Hahnenstraße/Neumarkt mehrere Menschen, die sich um einen jungen Mann kümmerten. Der lag mit Gesichtsverletzungen, einer Nasenfraktur und abgebrochenen Zähnen neben einem E-Scooter im Gleisbett der KVB. Ersten Ermittlungen zufolge war der Bonner mit mehr als einem Promille Alkohol im Blut beim Überqueren der Gleise hängengeblieben und gestürzt. Während der Unfallaufnahme stellten die Beamten bei dem 26-jährigen Begleiter des Verunfallten ebenfalls eine deutliche Alkoholisierung fest. Auch er räumte ein, mit einem Leih-Scooter gefahren zu sein. Ein Alkotest bestätigte seine absolute Fahruntüchtigkeit mit einem angezeigten Wert von 1,3 Promille.
Nur 30 Minuten später alarmierten Passanten die Polizei zur Kreuzung Roonstraße/Beethovenstraße. Nach bisherigen Ermittlungen hatte der 39-Jährige den Mittelstreifen der Beethovenstraße befahren und war beim Wechsel auf den Gehweg mit einem am Unfallort ermittelten Alkoholwert von 2,3 Promille gestürzt. Auch er kam mit Verletzungen an Kopf und Oberarm in eine Klinik. (red)