Kölner ErzbischofPapst macht Causa Woelki zur Chefsache
Köln – Knapp drei Wochen vor dem Ende von Kardinal Rainer Woelki aus seiner „geistlichen Auszeit“ verdichten sich Hinweise, dass die Rückkehr des Kölner Erzbischofs an Aschermittwoch (2. März) noch nicht ausgemacht ist. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ hat der Papst die „Causa Woelki“ an sich gezogen – Ausgang offen.
Ausgang in „Causa Woelki“ offen
Der Vatikan bestätigte, dass Woelki in Rom den Präfekten der zuständigen Bischofskongregation, Kardinal Marc Ouellet, treffen sollte. Dieser hatte zu Woelkis Gunsten in die Amtsführung von Bistumsverwalter Rolf Steinhäuser eingegriffen und eine Untersuchung möglicher finanzieller Unregelmäßigkeiten in Woelkis Verantwortung auf die Zeit nach dem 2. März verschoben.
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Wie aus Kirchenkreisen verlautet, übermittelte Steinhäuser einen ungeschönten Bericht zur Lage des Erzbistums. Dieser habe in Rom zumindest ein Nachdenken ausgelöst, ob tatsächlich noch ein gedeihliches Miteinander möglich ist.