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Kölner RestaurantNeue Betreiber führen elsässisches Konzept im „Wackes“ fort

Lesezeit 2 Minuten
Franziska Lewandroski und Markus Aler sitzen an einem gedeckten Tisch im „Wackes“.

Franziska Lewandroski und Markus Aler haben das „Wackes“ übernommen.

Markus Aler und Franziska Lewandrowski leiten das „Wackes“ an der Benesisstraße. Sie lösen den erfahrenen Gastronom Romain Wack ab.

Nach vier Jahrzehnten unter Romain Wacks Leitung, ist das bekannte elsässische Restaurant „Wackes“ in der Benesisstraße nun in neuen Händen. Wack, ein passionierter Gastronom, hat das Lokal Anfang Oktober an Markus Aler und seine Lebensgefährtin Franziska Lewandrowski übergeben.

Köln: Romain Wack übergibt Leitung von „Wackes“

Am Silvesterabend 2022, während Markus Aler und seine Lebensgefährtin Franziska Lewandrowski im Restaurant arbeiteten, kam der damalige Inhaber, Romain Wack, auf sie zu und machte ihnen ein unerwartetes Angebot. „Ihr kamt rein und habt gestrahlt“, habe er gesagt. An diesem Abend habe er sie gefragt, ob sie Interesse daran hätten, das Restaurant zu übernehmen.

Der 68-Jährige sieht der neuen Ära seines Lokals positiv entgegen. „Ich bin glücklich, in Markus Aler einen geeigneten Nachfolger gefunden zu haben. Seine Kochkünste sind ausgezeichnet, und er setzt die Tradition der elsässischen Küche fort. Zusammen mit seiner Partnerin führt er das Restaurant, was ich persönlich sehr schätze“, so Wack.

Markus Aler, Franziska Lewandroski und Romain Wack stehen Arm in Arm im „Wackes“.

Das Paar Markus Aler und Franziska Lewandroski mit Romain Wack.

Aler ist seit etwa 25 Jahren Koch und hat unter anderem schon auf Sardinien gekocht. Zuvor hatte der 40-Jährige im Wasserturm des Hilton Hotels sowie in der Eventbranche gearbeitet, zum Beispiel beim Deutschen Fernsehpreis.

Die Leitung des Restaurantservice übernimmt seine Lebensgefährtin Franziska Lewandrowski. Die gelernte Hotelfachfrau sieht in dem urig eingerichteten Restaurant ebenfalls einen wahr gewordenen Traum. „Ich bin durch und durch Gastgeberin. Das Restaurant zusammen mit jemandem zu führen, der die gleiche Passion hat, ist für mich etwas Besonderes.“

Ein eigenes Restaurant zu führen, sei für den Kölner Koch schon immer ein Traum gewesen. „Auf jeden Fall authentisch sollte das Restaurant sein. Deswegen sind wir froh, das Konzept und die Ausrichtung des Wackes zu übernehmen“, sagt Aler, der gebürtiger Aachener ist. Dabei unterstützen ihn sowohl bereits angestelltes als auch neues Servicepersonal.

Während der Übergangszeit wird eine reduzierte Speisekarte angeboten. Neben klassisch französischen Schnecken und Froschschenkeln gibt es auch weiterhin elsässischen Flammkuchen in mehreren Variationen. In naher Zukunft sollen im Menü auch geschmorte Ochsenschwanz-Bällchen im Kartoffelmantel stehen.