Die Seniorin sollte eine angebliche Kaution für einen Verwandten bezahlen. Die Polizei fahndet mit Fotos nach der mutmaßlichen Betrügerin.
Fahndung nach Schockanruf81-jährige Kölnerin übergibt fünfstellige Summe an falschen Anwalt

Die mutmaßliche Betrügerin traf sich in der Innenstadt mit der Seniorin, um das Bargeld entgegenzunehmen.
Copyright: Polizei Köln
Unbekannte haben eine 81-jährige Frau mit einem sogenannten Schockanruf am 31. Januar in der Kölner Innenstadt um eine fünfstellige Bargeldsumme betrogen. Die Polizei fahndet nun mit Videoüberwachungsaufnahmen nach der Tatverdächtigen.
Laut aktuellem Ermittlungsstand rief ein vermeintlicher Anwalt die Seniorin an und behauptete, sie müsse eine hohe Kaution bezahlen. Der Grund: Ein Angehöriger sei in einen tödlichen Unfall verwickelt gewesen und werde anderenfalls festgenommen.

Fahndungsfotos der Tatverdächtigen.
Copyright: Polizei Köln
Daraufhin fuhr die 81-Jährige mit einem Taxi zur Bank, um den geforderten Betrag abzuheben. Diesen übergab sie um circa 17 Uhr auf der Straße „Apostelnkloster“ in der Kölner Innenstadt einer Frau, die sich als Mitarbeiterin des Anwalts ausgab und anschließend Richtung Neumarkt lief.
Alles zum Thema Polizei Köln
- Friedlicher Protest Hunderte demonstrieren bei Kölner Ostermarsch gegen Aufrüstung und Krieg
- Festnahmen in Neuehrenfeld Schüsse an Autobahn 57 sorgten für Teilsperrung
- Ostermarsch 2025 und Iran-Protest Diese Demos laufen am Samstag in Köln
- Jugendlicher mit Schusswaffe Überfall auf Tankstelle in Köln – Polizei stellt 15-Jährigen
- Pokal-Aus gegen Aachen Ein brutaler Abend für Fortuna Köln
- Vor den Kindern Kölner Ehepaar schlägt sich mit Schuhen – Mann wegen Körperverletzung vor Gericht
- Einsatzbilanz vorgestellt Zwei Messerangriffe am Tag – Zunahme der Gewalt in Köln
Schockanruf in Köln: Geldübergabe an angebliche Mitarbeiterin eines Anwalts
Die Kölner Polizei fahndet nun mit Fotos aus einer Videoüberwachung nach der mutmaßlichen Betrügerin, die dunkel gekleidet gewesen und circa 1,50 bis 1,60 Meter groß sein soll. Die restlichen Aufnahmen sind auf der Internetseite der Polizei zu finden.
Personen, die Angaben zur Identität oder dem Aufenthaltsort der mutmaßlichen Betrügerin machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de an das Ermittlungsteam des Kriminalkommissariats 25 zu wenden. (ndo)