Corona in KölnEin Stadtteil mit Inzidenz bei fast 150 – Fallzahlen aus den Veedeln
Köln – Die Zahl der Corona-Fälle in Köln zieht deutlich an. Das macht sich nicht nur in der Gesamtstatistik bemerkbar, sondern auch in den einzelnen Veedeln, wie die jüngsten Daten der Stadt Köln zeigen.
Mit Stand vom 14. Juli lag die Inzidenz, die angibt, wieviele von 100.000 Einwohnern sich binnen sieben Tagen nachweislich mit dem Virus infiziert haben, in drei Kölner Stadtteilen über 50. Diese Zahl ist merklich gestiegen. Sechs Stadtteile haben die 50er-Marke mit Stand vom 21. Juli überschritten: Altstadt-Süd liegt bei einer Inzidenz von 75 (zuvor 32,2), Bilderstöckchen bei 51 (Vorwoche 25,5), Ehrenfeld bei 54,7 (Vorwoche 23,4). Godorf kommt auf eine Inzidenz von 73,3 (Vorwoche 0), Neustadt-Süd auf 57,7 (Vorwoche 23,6).
Trauriger Spitzenreiter ist Immendorf, hier liegt die Inzidenz bei 145,5. Dieser Wert wird aufgrund der geringen Einwohnerzahl allerdings bereits mit nur drei Neuinfektionen erreicht. Zum Vergleich: In der Altstadt-Süd haben sich binnen einer Woche 21 Menschen infiziert, dennoch liegt die Inzidenz durch eine höhere Einwohner hier bei 75. Die höchste Zahl an Neuinfektionen verzeichnet Neustadt-Süd mit 22 Fällen, dahinter liegen Ehrenfeld (21) und Altstadt-Süd.
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Neustadt-Nord liegt mit 14 neuen Fällen immerhin bei einer Inzidenz von 48,9 (Vorwoche von 34,9). Denselben Wert erreicht Altstadt-Nord mit 13 neuen Fällen (Vorwoche 49,1). Hahnwald kommt nach sechs Wochen ohne Neuinfektionen aktuell auf eine Inzidenz von 48,4 – allerdings mit nur einem neuen Fall.
Es gibt aber auch Stadtteile, in denen sich die Lage etwas entspannt hat. In Libur lag die Inzidenz mit 89,4 in der Vorwoche noch am höchsten, mittlerweile ist der Wert auf Null gesunken. Auch in Brück sinkt die Inzidenz: von 78 auf 39. Eil lag am 14. Juli bei einer Inzidenz von 43,1, ist aber durch das Ausbleiben von Neuinfektionen bei Null angelangt.
In Relation zur Einwohnerzahl haben sich seit Pandemiebeginn in Roggendorf/Thenhoven die meisten Menschen infiziert: Hier liegt der Anteil der kumulierten Fälle bei 10.07 Prozent. In Chorweiler haben sich bislang 9,35 Prozent der Einwohner nachweislich mit Corona infiziert, in Gremberghoven 9,29 Prozent.