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Bund übernimmt Hälfte der KostenDrehbrücke am Schokoladenmuseum soll saniert werden

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Die Drehbrücke am Schokoladenmuseum muss saniert werden.

Die Drehbrücke am Schokoladenmuseum muss saniert werden.

Die Stadt Köln wird sich an der bald startenden Sanierung mit 10 Prozent beteiligen.

Die Bundesregierung hat einer Förderung zur Sanierung der Drehbrücke am Kölner Schokoladenmuseum zugesagt, wie die Imhoff-Stiftung am Mittwoch mitteilte. Die Stiftung betreibt das Schokoladenmuseum, zu dem auch die Drehbrücke gehört. 1896 erbaut, verbindet sie das Museum mit der Kölner Altstadt und wird jährlich rund 100 Mal gedreht, um Schiffen den Zugang zum Hafen zu ermöglichen.

Brücke wies 127 Schäden auf – Sanierung notwendig

„Die Brücke ist eines der letzten erhaltenen Bauwerke ihrer Art in Deutschland und ein bedeutendes Zeugnis der Industrialisierung“, teilt die Imhoff-Stiftung mit. Die Sanierung sei notwendig, um Schiffen weiterhin den Zugang zum Rheinauhafen zu ermöglichen und gleichzeitig die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer zu gewährleisten. Die Brücke soll zudem als „national bedeutendes Kulturdenkmal“ erhalten bleiben.

Die Brücke am Schokoladenmuseum wird täglich von hunderten Besuchern überschritten.

Die Brücke am Schokoladenmuseum wird täglich von hunderten Besuchern überschritten.

Drehbrücke am Schokoladenmuseum: Sanierung kostet 6,7 Millionen Euro

Im Juni war bekanntgeworden, dass die Brücke 127 Schäden aufweist. Eine Sanierung sei deshalb notwendig. Die Kosten für diese belaufen sich auf ungefähr 6,7 Millionen Euro, der Bund wird 3,3 Millionen Euro davon mit Mitteln aus seinem Kulturförderprogramm „KulturInvest 2024“ bezahlen.

Da die Brücke Teil des Schokoladenmuseums ist, das wiederum zu 94 Prozent der Imhoff-Stiftung gehört, muss diese den Hauptteil der Kosten tragen. Die Stadt Köln hatte bereits Ende Juni zehn Prozent der Kosten, maximal aber 400.000 Euro, für die Sanierung zugesagt.