BierbörseEin Dreimaster voller Pils

Bei der Bierbörse können Besucher Sorten aus aller Welt probieren – vom norddeutschen Pils bis zum belgischen Pfirsichbier werden 500 Spezialitäten angeboten.
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Innenstadt – Der größte Biergarten Kölns steht an diesem Wochenende nicht am Rhein, sondern am Mediapark. Noch bis einschließlich Sonntag findet hier im Schatten des Kölnturms die 14. Kölner Bierbörse statt. Über 40 Brauereien aus der ganzen Welt präsentieren dabei über 500 verschiedene Sorten, deren Geschmacksrichtungen von klassisch bis experimentell reichen. Wer mutig genug ist, darf sich zum Beispiel an einem frisch gezapften Pfirsichbier mit Sekt wagen – eine belgische Spezialität.
Ebenso ungewöhnlich wie manch Bier, sind auch die Stände, an denen dieses ausgeschenkt wird. Bei Wirt Hans Wittler ist man zum Beispiel Gast an der größten, drehenden Karussellbar der Welt, während Fans hanseatischer Braukunst ihr Störtebecker-Pils stilecht über die Reling einer Dreimastkogge gereicht bekommen. Den traditionellen Bierfassanstich zur Eröffnung der Börse übernahm am Freitagnachmittag Bürgermeister Manfred Wolf (FDP). Anders als sein Vorgänger Hans-Werner Bartsch im vergangenen Jahr machte Wolf mit dem Zapfhahn kurzen Prozess: Nach einem Schlag mit dem Holzhammer floss bereits das erste Kölsch.
Die 14. Bierbörse öffnet am Samstag von 15 bis 22 Uhr und am Sonntag von 11 bis 21 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Musikacts sind unter anderem die holländische Franky’s Funky Fanfare Band (Samstag , 16 Uhr) und das Jazzorchester Muckefuck (Sonntag, ab 16 Uhr).