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Zeugen halten Verdächtige fest50-Jährige wird am Bahnhof Deutz auf Gleise geschubst und schwer verletzt

Lesezeit 2 Minuten
Bahnhof Messe/Deutz, DB, S-Bahn, 11.11.2023, Bild: Herbert Bucco

Am Bahnhof Messe/Deutz ist eine 50-jährige Frau am Freitag (20. Dezember) auf die Gleise geschubst worden. (Symbolfoto)

Zeugen hielten eine 48-jährige Frau in der Nähe des Tatortes fest. Diese reagierte aggressiv und unkooperativ.

Eine 50-jährige Frau ist am vergangenen Freitag (20. Dezember) am Bahnhof Köln/Messe Deutz in den Gleisbereich geschubst und dabei schwer verletzt worden.

Laut Angaben der Bundespolizei wurden die Einsatzkräfte gegen 15.50 Uhr über den Vorfall informiert. Mittels parallel durchgeführter Videoauswertung konnte festgestellt werden, dass eine weibliche Person eine andere weibliche Person in den Gleisbereich schubste und sich im Anschluss vom Tatort entfernte.

Einsatz am Bahnhof Messe/Deutz: 50-Jährige wird auf die Gleise geschubst

Als die Einsatzkräfte der Bundespolizei an den Gleisen eintrafen, hatte die 50-jährige Frau den Gleisbereich bereits verlassen und wurde durch die anwesenden Rettungskräfte medizinisch versorgt. Mit schweren Verletzungen wurde sie anschließend in ein Krankenhaus gebracht, in dem sie weiterhin intensivmedizinisch behandelt wird.

Mehrere Zeugen hielten indes eine 48-jährige Frau in der Nähe des Tatorts fest und übergaben sie schließlich den Bundespolizisten. Unabhängig voneinander bestätigten die Zeugen, was auf dem Videomaterial bereits gesichtet wurde: Die verwirrt wirkende Frau wird verdächtigt, die 48-Jährige auf die Gleise geschubst zu haben.

Da sich die Beschuldigte aggressiv und unkooperativ den Beamten gegenüber verhielt und in diesem Zustand eine Gefahr für sich und andere Mitmenschen darstellte, wurde für sie ein Rettungswagen zwecks Einschätzung des psychischen Gesundheitszustandes hinzugezogen.

Die Beschuldigte befindet sich weiterhin in ärztlicher Betreuung. Genaue Hintergründe der Tat sind und ob sich die beiden Frauen eventuell kennen und es zu einem Streit kam, sind laut Bundespolizei derzeit nicht bekannt. Die 48-Jährige muss sich nun aufgrund der gefährlichen Körperverletzung vor Gericht verantworten. (red)