Die Stadt Köln möchte die Standzeiten an Ampeln verringern. Dafür hat sie mehrere Ampeln mit moderner LED-Technik ausgestattet.
In ausgewählten StadtgebietenIntelligente Ampeln sollen den Kölner Verkehr verbessern
Die Stadt hat an mehreren Stellen im Stadtgebiet Ampeln mit moderner LED-Technik ausgestattet und an den Verkehrsrechner angeschlossen. Dazu gehören die Anlagen an der Mielenforster Straße/Bensberger Marktweg in Dellbrück sowie an der Deutz-Kalker-Straße/Betzdorfer Straße und an der Deutz-Kalker-Straße/Reitweg in Deutz. Das teilte die Stadt am Donnerstag mit.
Die neuen Ampeln sollen die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden erhöhen – sie erkennen demnach umgehend, wenn Autos, Fahrräder und Fußgänger sich nähern oder an der Kreuzung stehen. Die Grün- und Rotphasen werden auf diese Weise an der Ampel verkehrsabhängig geschaltet, um Wartezeiten zu verringern.
700 von 950 Ampelanlagen an Verkehrsrechner angeschlossen
An den Kreuzungen in Deutz springt die Ampel zudem für Busse etwas schneller auf Grün, da dort besonders viele Menschen unterwegs seien, so die Stadt. „Busse und Bahnen, Fuß- und Radverkehr werden bei Kölner Ampelschaltungen in aller Regel mit höherer Priorisierung berücksichtigt – das trägt auch zu unserem Mobilitätsziel bei, mehr Menschen von der Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel zu überzeugen“, sagt Susanne Rosenstein, Abteilungsleiterin im Amt für Verkehrsmanagement und Ampel-Expertin der Stadt.
Die Hightech-Steuergeräte der neuen Anlagen seien an den Verkehrsrechner angeschlossen, um bei Defekten zentral auf sie zugreifen zu können. Von rund 950 Ampelanlagen stadtweit sei das mittlerweile bei mehr als 700 der Fall. Die Stadt hatte einige Jahre benötigt, um einen neuen, leistungsfähigen Verkehrsrechner anzuschaffen. (red)