Im Rheinischen Bildarchiv spricht der Historiker Ulrich Raulff über das Pferdezeitalter Kölns.
VortragAls der Kölner Dom zum Pferdestall wurde

Noch heute finden sich Pferde im Kölner Stadtbild: Die 2024 geborenen Przewalskipferde leben im Kölner Zoo.
Copyright: Rolf Schlosser
Ein Vortrag im Historischen Archiv mit Rheinischem Bildarchiv beleuchtet, wie Pferde einst die Stadt Köln prägten, und welche Rolle sie im Stadtleben, in der Gesellschaft und im Krieg spielten. Unter dem Titel „Der Dom als Pferdestall. Als das Reiten noch geholfen hat: Vom Ende des Pferdezeitalters“, spricht am Mittwoch, 26. März 2025, um 18 Uhr der Historiker und Autor Ulrich Raulff.
Raulff nimmt mit auf die Reise durch die Jahrhunderte. Zum Beispiel ins 18. Jahrhundert, als unter französischer Besatzung der Dom zum Pferdestall wurde. Ins 19. Jahrhundert, als dank der hohen Pferdedichte die Stadt mehr nach Pferdeäpfeln als nach 4711 roch. Und in die Zeit Napoleons, in der die Kavallerie ihre letzte große Blüte erlebte, bevor mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts das „Pferdezeitalter“ unwiderruflich zu Ende ging.
Für den Besuch ist eine Anmeldung per E-Mail an AnmeldungArchiv@stadt-koeln.de erforderlich, der Eintritt ist frei. Das Historische Archiv mit Rheinischem Bildarchiv befindet sich am Eifelwall 5 in der Kölner Innenstadt. Der Vortrag ist Teil des Begleitprogramms der Ausstellung „Geliebt, gehasst, gegessen: Kölner Tiere zwischen Käfig und Körbchen“ im Archiv. Die Ausstellung behandelt das tierisch-menschliche Zusammenleben über viele Jahrhunderte und läuft noch bis zum 4. Mai. Auf der Website www.geliebt-gehasst-gegessen.de finden Interessierte weitere Termine und Vortragsthemen – auch für Kinder. (mko)