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„Imagine“John Lennon im Friedenspark

Lesezeit 2 Minuten

Das Denkmal wurde angelegt auf Serge Sardous (2. v. l.) Initiative von Stefan Vonnahme (v. l.), Werner Becker, Christian Blum und Dustin Busack.

Innenstadt – Nun hat auch Köln ein Denkmal, das an den Beatle John Lennon erinnert – leicht versteckt im Friedenspark am Oberländer Wall und dem berühmten runden Mosaik im New Yorker Central Park nachempfunden. Am 8. Dezember 1980 starb der Musiker durch ein Attentat in der amerikanischen Metropole. Anlass für Andreas Hupke, Bezirksbürgermeister der Innenstadt, auf Anregung von Serge Sardou, Gründer der Musik-Kultur-Initiative „Cologne Connection“ und Bürgern aus der Südstadt, eine Steinplatte mit vier Metern Durchmesser und dem Schriftzug des Lennon-Songs „Imagine“ verlegen zu lassen.

Das Denkmal, gepflastert aus grauen Basaltsteinen, in der Mitte mit dem Titel „Imagine“ aus italienischem Carrara-Marmor, haben die Auszubildenden Stefan Vonnahme, Dustin Busack und Christian Blum unter Anleitung des Gartenbauingenieurs Werner Becker vom Grünflächenamt innerhalb von zwei Wochen angelegt.

Unbürokratische Umsetzung

Zwei der jungen Leute kannten den Friedens-Song „Imagine“, den Lennon 1971 als Protest gegen den Vietnam-Krieg schrieb. Doch der Dritte hatte ihn noch nie gehört – bis Hupke, Sardou und Ulrich Höver, Leiter des Bürgeramts Innenstadt, sowie Albert Deistler, Geschäftsführer des Partnerschaftsvereins Köln-Liverpool, das Lied mit dem Gitarristen Winfried Bode bei der offiziellen Vorstellung des Denkmals anstimmten und drei Friedenstauben aufsteigen ließen.

Zuvor hatte Hupke von einem kleinen Wunder gesprochen. Binnen eines Jahres sei das Projekt unbürokratisch und ohne nennenswerte Kosten realisiert worden, auch durch Unterstützung des Partnerschaftsvereins Köln-Liverpool. In der englischen Stadt, mit Köln seit 60 Jahren verbunden, wurde Lennon am 9. Oktober 1940 geboren.