Nach dem 11.11. muss die Stadt Köln viel Kritik über sich ergehen lassen. Aber es gab auch viele schöne Momente, die die Sessionseröffnung zu bieten hatte.
Die schöne Seite des KarnevalsDas waren die besten Momente am 11.11. in Köln
Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn hat zumindest teilweise kein gutes Haar an der Stadt Köln gelassen, was die Feiereien am 11.11. betrifft und sprach von einem Desaster. Dabei bezog sich Kuckelkorn allerdings ausschließlich auf die Situation rund um die Zülpicher Straße. Anderswo in der Stadt ging es deutlich entspannter und fröhlicher zu:
1. Endlich wieder ohne Einschränkungen feiern
Das wichtigste vorweg: Nach zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen durfte in diesem Jahr wieder ohne Restriktionen gefeiert werden. Ohne Masken, ohne vorherige Tests.
2. Mit dem Kinderwagen an den Tanzbrunnen
Die Party am Tanzbrunnen war ein Fest für die ganze Familie. Auch Doris und ihr Mann Sascha waren mit ihren Kindern gekommen - weil es in der Innenstadt zu voll war. Die Stimmung am Tanzbrunnen war sehr entspannt, es wurde geschunkelt, gesungen und friedlich gefeiert.
3. Bunt, bunter, Köln
Auch in diesem Jahr übertrafen sich die Jecken mit ihren Kostümen wieder selbst. Überall waren selbstgemachte Verkleidungen zu sehen – ob in Gruppen oder alleine. Kölnerinnen und Kölner bewiesen einmal mehr ihre Kreativität.
4. Warteschlange, ade!
Mehrere Stunden in der Kälte auf den Einlass in die Karnevalskneipe warten? Damit war in diesem Jahr vielerorts Schluss. Für die Party im Haus Unkelbach mussten zuvor Tickets gekauft werden. Lange Warteschlangen und die Ungewissheit, ob man noch hineingelassen wird, fielen damit weg.
Umso kurioser, dass sich Amir Moinipour und seine Freunde dennoch bereits um 6 Uhr vor dem Unkelbach trafen und sich anstellten. Unkelbach-Chef Alexander Manek schaute früh morgens vorbei und meinte nur kopfschüttelnd wie lachend: „Ihr habt sie doch nicht mehr alle…!“ „Das ist einfach Tradition“, erzählte die Clique unisono.
5. Kölsche Bands können wieder Vollgas geben
Die Corona-Situation hat auch die bekannten Kölschen Bands schwer in Mitleidenschaft gezogen. Doch in der nun gestarteten Session dürfen Kasalla, die Höhner, Miljö und Co. wieder Vollgas geben. Das freut auch Kasalla-Frontmann Bastian Campmann: