Beim 34. Kölner Sommerfestival in der Philharmonie wird es ab Ende Juni bunt, laut und abwechslungsreich. Während sich die klassische Musik eine Sommerauszeit gönnt, werden vier internationale Produktionen die renovierungsbedürftigen heiligen Hallen unter dem Museum Ludwig rocken. Hier ein Überblick.

Berlin, Berlin Mit Charleston, Tango, Foxtrott und Lindy Hop lässt „Berlin, Berlin“ die wilden 1920er Jahre aufleben. Und mit ihr die Songs und die Stars dieser Zeit wie Marlene Dietrich („Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“), die Comedian Harmonists („Kleiner grüner Kaktus“) oder Josephine Baker in ihrem legendären Bananenrock. Die überarbeitete Revue ist erstmals in der Philharmonie zu sehen und bringt zur Premiere (28. Juni, weitere Termine bis 2. Juli) ein neues Berliner Schlager-Medley mit. Von Mackie Messer bis zu Beine schwingenden Revuegirls – ein „Tanz auf dem Vulkan“, so die Veranstalter.

Ballet Revolución Einen einzigartigen Mix aus klassischem Ballett, Salsa, Modern Dance und Straßentanz zeigen die Ausnahmetänzerinnen und -tänzer des „Ballet Revolución“ vom 4. bis zum 9. Juli. Kubanische Rhythmen treffen auf Hits von Ed Sheeran, Dua Lipa, Camilla Cabello, Coldplay oder Justin Timberlake. Ausgefallene Choreografien, Lichteffekte und artistische Tanzmoves werden begleitet von einer achtköpfigen kubanischen Combo. Karibische Lebensfreude, die auch in der Philharmonie die Besucher von den Sitzen reisen sollte.

Yamato Sie sind die absoluten Lieblinge des Kölner Sommerfestivals: Yamato – The Drummers of Japan gastieren seit ihrem ersten Auftritt 2002 schon zum achten Mal am Rhein. In ihrer neue Show „Tenmai“ (dt. Schicksal) werden die Taiko-Virtuosen trommelnd pure Energie in den Saal bringen. Feine Kunst und herrlich laut (11.-16. Juli).

Carmina Burana Ein audiovisuelles Gesamtkunstwerk verspricht Carmina Burana (18.-23. Juli) zu werden, denn Carl Orffs berühmtes Chorwerk wird aufgeführt vom fantastischen Theaterkollektiv „Fura dels Baus“ aus Barcelona. Inszeniert mit gläsernen Wasserbecken, Hubwagen und Großprojektionen und begleitet von einer hochmodernen, fordernden Musik erwarten den Gast 65 volle Minuten, die einen auch Stunden später noch umtreiben werden.

Tickets kosten ab 49,90 Euro und sind erhältlich an der Ticket-Hotline der Philharmonie, Tel. 0221-280280 oder online unter

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