Köln – Dass Lukas Podolski nicht nur auf dem Fußballplatz Gas gibt, sondern auch ein ideenreicher Unternehmer ist, sieht man in Köln inzwischen an vielen Ecken – und nicht zuletzt im Rhein-Energie-Stadion. Seine Mangal-Döner sind erfolgreich und sein Eis gibt es inzwischen auch bei den FC-Spielen zu kaufen. Mit seinem Straßenkicker-Label findet man ihn inzwischen sogar in großen Drogeriemärkten.

Lukas Podolski eröffnet neuen Modeladen in Köln

Nun aber besetzt er ein ganz anderes Feld: Gemeinsam mit seinem Freund Andy Chiu hat Podolski einen der spannendsten Modeläden der Stadt eröffnet. „Ich stehe auf coole Klamotten und Sneaker – und es war ein kleiner Traum von mir, in diesem Bereich etwas Besonderes zu machen“, erzählt der Profi von Vissel Kobe. Er hat dafür nicht nur den perfekten Partner gefunden, sondern wahrscheinlich auch den perfekten Platz.

Am Hahnentor, wo fast drei Jahrzehnte lang Skater und Hip-Hopper ins „Made in“ pilgerten, um die angesagtesten Stüssy-Klamotten zu kaufen, haben die beiden jetzt den „Standart Concept Store“ aufgemacht. Im Eingangsbereich taucht man dann in die Welt cooler Sneaker.

Modeladen von Lukas Podolski: Exklusive Marken und individuelle Mode

„Wir haben viele exklusive Marken, die man teilweise nicht mal online bestellen kann“, sagt Chiu. Der Ex-Adidas-Designer ist in seinen Kreisen schon in jungen Jahren sehr angesehen. Beide nutzen ihre Kontakte nach Japan, wo die Mode immer ein, zwei Jahre voraus ist. „Individualität ist das Thema. Alles sieht gleich aus, wir wollen, dass die Leute bei uns besondere Dinge finden, die sie dann auch wertschätzen.“

Lukas Podolski und sein neues Projekt: Mats Hummels war schon da

Das spricht sich auch schon rum. Mats Hummels etwa fand neulich in den Laden – ohne von seinem Weltmeister-Kumpel drauf gestoßen worden zu sein. Chiu: „Wir wollen für Service, Exklusivität, nachhaltige Produkte stehen. Die Leuten sollen hier nicht irgendwas kaufen, sondern das richtige.“

Das Richtige scheint der Laden auch für Lukas Podolski zu sein. „Ich glaube, dass wir da ein Schmuckstück geschaffen haben. So viele individuelle Läden gibt es nicht in Köln. Ich bin gespannt, wie sich das Projekt entwickelt.“ (red)