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VerzögerungZentrale Kölner Straße ist wieder frei – Modegeschäft durch Sperrung „immens betroffen“

Lesezeit 2 Minuten
Das Modegeschäft Weingarten von außen.

Jetzt wieder mit dem Auto zu erreichen: Das Modegeschäft Weingarten.

Mit einiger Verspätung ist die Vogelsanger Straße in Richtung Innenstadt nun wieder befahrbar. Für einige Geschäfte war die Sperrung ein massiver Nachteil.

Die Umbauarbeiten an der Vogelsanger Straße sind abgeschlossen. Bis in den März hinein hat die Rhein-Energie im Abschnitt zwischen der Inneren Kanalstraße und der Schmalbeinstraße stadteinwärts Arbeiten am Versorgungsnetz durchgeführt, die ursprünglich bis Ende 2021 andauern sollten. Wie die Rhein-Energie auf Anfrage mitteilte, habe es unter anderem Probleme bei den Lieferungen von Baumaterial gegeben.

Laut Stadt sind nun alle Einschränkungen aufgehoben: Autofahrer müssen aus Ehrenfeld kommend in Richtung Innenstadt nicht mehr links auf die Innere Kanalstraße und dann rechts auf die Venloer Straße abbiegen. Sie können jetzt wieder geradeaus auf der Vogelsanger Straße in Richtung Innenstadt fahren. Man erhofft sich durch die Öffnung weniger Rückstau für die die Linksabbieger in Richtung Zoobrücke.

Kölner Modeladen Weingarten: „Waren immens von der Sperrung betroffen“

Einige Geschäfte haben unter der langfristigen Sperrung der Vogelsanger Straße gelitten. So etwa der Modeladen Weingarten am Friesenplatz. „Wir waren immens von der Sperrung betroffen“, sagte Geschäftsführerin Therese Weingarten dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Ihr Parkhaus in der Brabanter Straße habe man in der Bauphase kaum erreichen können. „Unsere Stammkunden, die von außerhalb nach Köln fahren, fanden sich nicht zurecht“, so Weingarten weiter. Auch die langen Staus am Hans-Böckler-Platz hätten die Erreichbarkeit ihres Geschäfts erschwert. Dasselbe gelte für die weiterhin andauernde Sperrung der Antwerpener Straße. „Die Verkehrsführung im belgischen Viertel bleibt chaotisch“, sagte Weingarten.

Das gelte nicht nur für die Verkehrsführung, sondern auch für die Kommunikation selbiger. „Es gab keine offizielle Kommunikation“, so Weingarten weiter. Jeden Monat habe man selbst beim Bauleiter anrufen müssen. Die nun erfolgte Öffnung der Straße sei für ihr Geschäft von enormer Bedeutung. Der Verwaltung, so ihr Vorwurf, sei dies nicht bewusst. „Die Stadt Köln hat in den letzten Jahren stark an Attraktivität und Kundenfrequenzen eingebüßt.“