Der Mann soll in mindestens vier Fällen Passanten unvermittelt attackiert und teilweise verletzt haben.
Suche nach weiteren OpfernMann attackiert Passanten in der Kölner Innenstadt – Festnahme in Hotel

Ein Einsatzfahrzeug am Neumarkt.
Copyright: Alexander Schwaiger
Die Kölner Polizei hat am Donnerstag in der Innenstadt einen 43-jährigen Mann festgenommen, dem vorgeworfen wird, kurz zuvor mehrere Menschen unvermittelt angegriffen zu haben. Wie die Polizei mitteilt, konnte der Mann in einem Hotel, in das er geflohen war, gestellt werden.
Zeugen wählten gegen 9.45 Uhr den Notruf, nachdem der Tatverdächtige im Bereich Trankgasse/Marzellenstraße eine ältere Frau mit Rollator in den Rücken getreten haben soll. Die Frau kam durch den Stoß zu Fall, so die Polizei.
Kölner Innenstadt: Mann attackiert Passanten – Geschädigte gesucht
Der Mann soll daraufhin seinen Weg fortgesetzt und die Mitarbeiterin eines Kiosks attackiert haben. Ein weiterer Zeuge alarmierte die Polizei, folgte dem 43-Jährigen und lotste die Beamten zu dem Hotel, in das der Tatverdächtige geflohen war. Dort konnten die Polizisten den Mann schließlich festnehmen.
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Auswertungen der Videobeobachtung am Kölner Hauptbahnhof deuten darauf hin, dass der Mann am Donnerstagmorgen auch dort Passanten attackierte. Einer 85-jährigen Frau soll er eine Brille gezielt ins Gesicht geworfen haben. Die Frau musste mit einer Platzwunde in der Klinik behandelt werden.
Am innenliegenden U-Bahn-Treppenabgang des Hauptbahnhofs soll der 43-Jährige darüber hinaus einen Mann geschubst haben, der sich durch Festhalten am Geländer aber vor einem Sturz bewahrte.
Sowohl die ältere Frau mit Rollator als auch der Mann, der im Hauptbahnhof gestoßen wurde, hatten sich vor dem Eintreffen der Polizei vom Ort des Geschehens entfernt. Die Kriminalpolizei bittet nun darum, dass sich diese beiden Geschädigten bei den Ermittlern melden. Darüber hinaus können sich weitere Geschädigte sowie Zeugen der geschilderten Vorfälle telefonisch unter der 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de an die Polizei wenden. (red)