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Bolzplatz in der SüdstadtPodolski stiftet Viertelmillion für neue Kölner Sportanlage

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Kuhle_Modell

Ein Modell: So soll der Platz mal aussehen

Köln – Der alte Bolzplatz am Rande des Römerparks soll wieder zu einem modernen Spielfeld werden. Die Lukas Podolski Stiftung macht es mit einer Spende von 250.000 Euro möglich, dass die Anlage am Agrippinaufer neu gestaltet wird.

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Lukas Podolski, Antje Kosubek (Grüne), Bezirksbürgermeister Andreas Hupke 

Spielfeld mit Teppich

Die Pläne der Stadt sehen vor, dass auf dem Acker ein grasgrüner Teppichvliesbelag (Polypropylen) gelegt wird. Außerdem soll es eine umlaufende Bande und genügend Tore geben, damit das große Feld auch in zwei Kleinspielfelder umfunktioniert werden kann. Direkt daneben, in Richtung Rhein, soll zudem ein neuer Streetball-Platz gebaut werden – mit Teppichvliesbelag und frei stehendem Basketballkorb.

Kids wollen Chill Area

Im Vorfeld wurde von Kindern und Jugendlichen im nahe gelegenen Jugendzentrum „Bauspielplatz im Friedenspark“ eine Initiative für die Neugestaltung gestartet. Sie haben sich eingebracht und hatten einen Wunsch: Eine „Chill Area“. Diese soll mit einem Holzdeck entstehen, ferner ein Unterstand auf einem kreisrunden Platz.

662.000 Euro für das Projekt

Die Stadt verspricht sich durch den Umbau eine erhebliche Aufwertung des gesamten Areals.

Die Kosten für die Planung und Herrichtung betragen insgesamt 662.000 Euro.

Sofern die politischen Gremien das Projekt absegnen, kann es losgehen. Antje Kosubek, Fraktionschefin der Grünen in der Bezirksvertretung Innenstadt, macht sich seit Jahren für die Neugestaltung der Kuhle stark: „Ich hoffe, dass die Kids zu den Sommerferien 2019 auf der neuen Anlage spielen können.“

Kuhle

Der Bolzplatz am Rande des Römerparks, die „Kuhle“ genannt, wird von Freizeitkickern oft genutzt. Entsprechend „abgespielt“ ist der Platz.

Bürgermeister Andreas Hupke über Lukas Podolski

Die Lukas Podolski Stiftung hat schon mehrfach soziale Projekte in Köln großzügig unterstützt. Der grüne Bezirksbürgermeister Andreas Hupke sagt zum Engagement: „Lukas Podolski hat bei mir enorm an Respekt gewonnen, als wir uns bei der Einweihung des Bolzplatzes unter der Severinsbrücke über den Weg gelaufen sind. Er hat nicht vergessen, woher er gekommen ist. Und dass er sich so engagiert ist ihm ein echtes Herzensanliegen und keine simple PR-Kiste.“ (red)