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Skulpturen-Projekt „Dome-Cologne“Elf bunte Dom-Skulpturen am Schokoladenmuseum

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Ein FC-Dom und ein Schoko-Dom sind Teil der Kunstaktion am Schokomuseum.

Köln – Derzeit ragen 24 Dom-Spitzen in den Kölner Himmel – nicht alle gleich hoch, aber es sollen bald sogar noch mehr werden. Zum Auftakt des Skulpturen-Projekts „Dome-Cologne“ sind am Donnerstag die ersten elf Nachbildungen von Deutschlands meistbesuchter Sehenswürdigkeit am Schokoladenmuseum präsentiert worden.

„Ziel der Aktion ist die Schaffung von Identifikation mit der Stadt“, sagt Projekt-Initiator Karsten Ludwig von „Artvertising“. „Ganz so, wie man es seit 2002 etwa aus Berlin mit den rund 1.000 Bärenskulpturen oder seit der Fußballweltmeisterschaft 2006 mit circa 300 Nashorn-Kunstwerken im Stadtgebiet von Dortmund im Ruhrgebiet kennt“, führt er weiter aus.

Ein FC-Dom ist auch dabei

Bis zum 28. Mai stehen die 2,80 Meter hohen und etwa 80 Kilogramm schweren Nachbauten der Kathedrale vor dem Museum in der Altstadt-Süd – Unternehmen, Vereine und Privatpersonen haben die Möglichkeit, sich für knapp 6.000 Euro pro Stück weitere Exemplare exklusiv anfertigen zu lassen. Bislang hat bereits der 1. FC Köln einen Kunst-Dom in Vereinsfarben und mit Geißbock herstellen lassen.

Eine weiteres Exemplar ist die Nachbildung eines original „Merzenich-Brotes“ im Querschnitt, für dessen Oberflächenstruktur sogar echtes Mehl verwendet worden ist. Ganz in Braun und einladend lecker kommt der Dom des Schokoladenmuseums daher, dessen Kirchturmspitzen so realistisch wirken, dass man meinen könnte, die Schokolade drohe zu schmelzen.

Spenden für DuMont-Aktion „wir helfen“

Die Verbundenheit mit der Stadt Köln drückt das Projekt durch seinen Charity-Charakter aus, denn rund 500 Euro des Erlöses gehen pro Dom-Skulptur an die DuMont-Aktion „wir helfen“ sowie den Zentralen Dombauverein zu Köln 1842 und die Stiftung des 1. FC Köln. „Das Projekt ist zeitlich unbegrenzt“, erläutert Ludwig. „Wir würden uns freuen, wenn aus 11 schnell 111 Dome würden, die dann auch an zentralen öffentlichen Orten der Stadt aufgestellt werden.“

Den nächsten Miniatur-Dom wird der in Sülz lebende und mit seinen Strichmännchen-Illustrationen international bekanntgewordene Künstler Wilhelm Schlote entwerfen, alle Nachbauten werden aus glasfaserverstärktem Fieberglas im Atelier des Lack-Künstlers Martin Dippel erstellt. „Die Dom-Skulpturen sollen als Pop-Art-Projekte den Zugang zur Kunst erleichtern und dabei als etwas Leichtes wahrgenommen werden, dass man sich gern anschaut“, fasst Karsten Ludwig zusammen. „Mit diesem Projekt kommt mehr Farbe in die Rheinmetropole. Das passt, denn Kunst ist bunt – und Köln ist bunt.“