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JubiläumAusgebildete Hebammen können in Köln seit zehn Jahren ihren Bachelor machen

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Gratulation mit Blumenstrauß: Barbara Schermaier-Stöckl (l.), Rektorin der Katholischen Hochschule, und Professorin Sabine Hartmann-Dörpinghaus, die den Studiengang leitet und mit aufgebaut hat.

Gratulation mit Blumenstrauß: Barbara Schermaier-Stöckl (l.), Rektorin der Katholischen Hochschule, und Professorin Sabine Hartmann-Dörpinghaus, die den Studiengang leitet und mit aufgebaut hat.

Die Katholische Hochschule bietet einen Studiengang für ausgebildete Hebammen an. Seit der Gründung vor zehn Jahren ist die Nachfrage hoch.

Die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen in der Wörthstraße feiert in diesem Monat das zehnjährige Bestehen ihres Bachelor-Studiengangs „Hebammenkunde“. In dieser Zeit absolvierten 247 ausgebildete Hebammen den bei der Gründung einmaligen Studiengang in Köln.

Die Hochschule entwickelte das Fach, um eine zusätzliche Alternative für angehende Hebammen anzubieten. Daneben gibt es die berufliche Hebammenausbildung und das Bachelor-Studium „Hebammenwissenschaft“. Dieses Fach, das die Hochschule ebenfalls anbietet, ermöglicht die akademische Ausbildung von Hebammen gemäß dem Hebammengesetz und richtet sich an Berufsanfängerinnen und -anfänger.

„Hebammenkunde“ richtet sich an gelernte Hebammen

Das nun schon nicht mehr ganz so neue Fach „Hebammenkunde“ richtet sich hingegen an „gelernte Hebammen mittleren Alters, die nicht studiert haben und sich beruflich verändern möchten“, schreibt die Hochschule. Mit dem Fach sei eine neue Denkschule entstanden – viele der Absolventinnen studieren im Master weiter oder streben eine Promotion an.

Professorin Sabine Hartmann-Dörpinghaus, die den Studiengang leitet und mit aufgebaut hat, betont: „Bei der beruflichen Hebammenausbildung und der Hebammenwissenschaft stehen messbare Parameter wie Puls, Temperatur, Blutdruck im Vordergrund.“ Ein Vorteil des Studiums der Hebammenkunde sei, dass es Mutter, Kind und die Geburt an sich in den Fokus rücke.

Laut Hochschule war der Bedarf an dem zunächst als Pilotprojekt entstandenen Fach von Anfang an vorhanden. Das liege auch daran, dass viele bereits staatlich examinierte und berufserfahrene Hebammen zusätzlich einen akademischen Abschluss erwerben wollen. (vvl)