Ein Bewohner wandte sich an die Bezirksvertretung Innenstadt. Der Parkplatz des Lentparks soll von Anwohnern genutzt werden können.
Kölner AgnesviertelBezirksvertretung will Nutzung des Parkplatzes am Lentpark für Anwohner prüfen
Mit einer Bürgereingabe wandte sich ein Anwohner an die Bezirksvertretung Innenstadt. Er bat darum, dass der Parkplatz des „Lentparks“ von der Lentstraße aus wieder befahrbar sein solle, und die Stellplätze den Anwohnern und Anwohnerinnen des Agnesviertels als Bewohnerparkplätze ohne zusätzliche Kosten und Einschränkungen zur Verfügung stehen sollen.
Kölner Petent weist auf Parkplatzmangel im Agnesviertel hin
Der Petent merkte an, dass im Agnesviertel ein erheblicher Parkplatzmangel bestehe und die Situation immer angespannter werde. Der Parkplatz am Lentpark sei sehr groß und werde nach Beobachtungen des Anwohners weitestgehend nicht genutzt. Vor allem abends und nachts werde dort nur in seltenen Fällen geparkt.
Kölner Bezirksvertreter wollen Parkplatzflächen nutzen
Die Verwaltung konnte dem Bürger wenig Hoffnung machen, dass sein Anliegen umgesetzt wird. „Nach Auskunft der Geschäftsführung der Köln-Bäder GmbH ist der Parkplatz notwendig für den Betrieb des Bades und der Eishalle. Der Parkplatz ist für Besucherinnen und Besucher nur gegen Entgelt zu nutzen. Da der Betrieb der Eishalle und des Bades um 6.30 Uhr beginnt und auch in den Abendstunden stattfindet, sieht die Köln-Bäder GmbH keine Möglichkeit für eine anderweitige Nutzung“, schreibt die Verwaltung in einer Stellungnahme.
Damit allerdings wollten sich die Bezirksvertreter nicht zufriedengeben. Gegen die Stimmen der Grünen begrüßten sie das Ansinnen des Petenten, die Parkplatzflächen bestmöglich auszunutzen und nicht leer stehen zu lassen. Die Verwaltung wurde gebeten, das Thema erneut mit Blick auf eine digitale Lösung für eine zeitlich eng begrenzte Öffnung des Parkplatzes zu untersuchen. In der Vergangenheit habe die Firma Ampido mit ihrem Parkplatzmodell bewiesen, dass so etwas umsetzbar sei. Die temporäre Öffnung von Parkplätzen für Anwohner per App sei erprobt und bereits im Einsatz. Etwa in Düsseldorf. (rah)