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Reissdorf am HahnentorMartin Schlüter öffnet beliebtes Kölner Brauhaus wieder

Lesezeit 2 Minuten
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Das ehemalige Brauhaus Reissdorf am Hahnentor wird neu eröffnet.

  1. Seit August ist das Reissdorf am Hahnentor geschlossen.
  2. Nun soll es wieder öffnen. Betriebsleiter wird einer, den man in der Kölner Gastro-Szene und nicht nur in Fan-Kreisen des 1. FC Köln gut kennt: Martin Schlüter.
  3. Vor allem vor, während und nach den FC-Spielen war das Reissdorf stets ein Anlaufpunkt.

Köln – Etliche Jahre war es vor allem für viele Kölner aus allen Teilen der Gesellschaft ein lieb gewonnenes Brauhaus: Das Reissdorf am Hahnentor, im Herzen der Stadt gelegen. Im August schloss es für Außenstehende überraschend. Gabriele Kessler gab das Wirtshaus schweren Herzens nach über 14 Jahren auf, da sie mittlerweile aus privaten Gründen 200 Kilometer von Köln entfernt wohnt.

Mitte November erfolgt aber bereits der Neustart am Rudolfplatz: Das Reissdorf öffnet wieder, und Betriebsleiter wird einer, den man in der Kölner Gastro-Szene und nicht nur in Fan-Kreisen des 1. FC Köln gut kennt: Martin Schlüter (zuvor „Schlüters“, „Bagatelle“, aktuell „Volksmund“) wird nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ das Wirtshaus führen.

Neuer Mieter ist ein Urgestein der Kölner Gastronomie, Marcel Herzet (u.a. „Haus Schwan“, „Brauhaus Goldener Pflug“). Herzet holte sich Schlüter mit ins Boot. Schlüter führt zwar an, dass „noch ein paar Details“ zu klären seien, doch der 46-Jährige bestätigt: „Ja, so ist es geplant. Ich freue mich ungemein auf die neue Aufgabe. Gaby Kessler hinterlässt natürlich große Fußstapfen. Wir wollen das Reissdorf auf gewohnt hohem Niveau weiterführen. Hier wieder jeder Gast willkommen sein und soll sich auch so fühlen, aber ganz besonders freue ich mich auf die Kölner, die hier leben und arbeiten.“

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Martin Schlüter (links) mit dem designierten Kölner Prinz Karneval 2020, Christian Krath.

Vor allem vor, während und nach den FC-Spielen war das Reissdorf stets ein Anlaufpunkt. Aber auch Karnevalisten wie die Ehrengarde oder die Stattgarde waren hier gerne Stammgäste.Schlüter wird Teile der alten Stamm-Belegschaft übernehmen. Der Kölner wird – wie in der Vergangenheit – Wert auf eine „frische Brauhaus-Küche“ legen.

Ob auch wieder Fußball und somit die FC-Spiele live gezeigt werden, sei noch offen. Derzeit leitet Schlüter noch das „Volksmund“ in der Südstadt, Ende November wird er sich dort aus dem operativen Geschäft zurückziehen und sich „ganz und voller Überzeugung“ der Aufgabe am Hahnentor widmen.