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Tag der offenen TürZu Besuch in der Dombauhütte

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Bildhauer Michael Oster erläuterte den Besuchern in der Dombauhütte seine Arbeit.

Köln – Matthias Deml hat eine ebenso einfache wie überzeugende Erklärung für den großen Andrang beim „Tag der offenen Tür“ in der Dombauhütte: „Es gibt keine Stadt, in der sich die Bürger so mit einem Bauwerk identifizieren wie die Kölner mit dem Dom“, sagt der Sprecher der Dombauhütte. Hunderte von interessierten Besuchern schauten sich am Freitag in den Werkstätten um, ließen sich von Bildhauer Michael Oster erklären, wie der biblische Set neue steinerne „Prothesen“ erhält, befragten die Glasmalerin und -restauratorin Carola Mueller-Weinitschke, sahen – und hörten – den Schmieden bei der Arbeit zu, schauten den Steinmetzen über die Schulter.

„Es ist schön, wie viel und bereitwillig die Handwerker Auskunft geben“, freute sich Besucherin Carola Mölich. Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner schrieb derweil fleißig Widmungen und Autogramme auf Fotokarten, die zum Kauf angeboten wurden. Und natürlich war auch der Zentral-Dombau-Verein, der mit seinem Geld maßgeblich zum Erhalt der Kathedrale beiträgt, mit einem eigenen Stand vertreten.