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Kölner KrippenwegLego-König an der Krippe

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Die Krippe in Groß St. Martin

Köln – Tausende Kölner und Touristen machen sich an den ersten Tagen des neuen Jahres traditionell auf zum „Kreppcheluure“ – und haben dabei in Köln die Qual der Wahl. Fast alle Gemeinden haben in ihren Kirchen ein Exemplar aufgestellt, das zum Dreikönigstag am 6. Januar vielerorts mit den Heiligen Drei Königen noch einmal aktualisiert wird. Aber auch in den Fenstern zahlreicher Geschäfte und Institutionen in der Innenstadt sowie im Hauptbahnhof sind die kunstvollen Darstellungen der Weihnachtsgeschichte zu sehen.

Der offizielle „Kölner Krippenweg“ umfasst allein 110 Stationen: mit traditionellen Weihnachtskrippen aus verschiedenen historischen Epochen, zeitgenössischen Künstlerkrippen und volkstümlichen Weihnachtsdarstellungen aus vielen Kulturen. Ein Höhepunkt der Tour ist seit Jahren der Besuch der kölschen Milieu-Krippe in St. Maria Lyskirchen, wo Menschen aus dem Veedel, darunter auch ein Junkie, ein Roma-Mädchen, eine Nonne und ein Karnevalstanzpaar die heimische Szenerie bevölkern.

Lego-Krippe im Crux

Wochenlang haben Jugendliche die große Lego-Krippe im jugendpastoralen Zentrum Crux in St. Johann Baptist gestaltet, wo Jesus mitten in Köln „Mensch werden und ein Zuhause finden“ soll. In St. Andreas ist eine Brauer-Krippe zu sehen, in St. Mariä Himmelfahrt schaut sogar ein Teufelchen durchs Fenster, und von besonderer Ausdruckskraft sind die von Rosemarie Peter geschaffenen schlichten Figuren in Groß St. Martin.

Eine besondere Ehre ist dem scheidenden Feuerwehr-Chef Stephan Neuhoff zuteilgeworden: Eine Krippenfigur mit seinen Gesichtszügen steht in der großen Krippe im Dom.

Nicht nur die Organisatoren des Kölner Krippenweges bieten in den nächsten Tagen zahlreiche Führungen an, auch das Domforum hat eine Reihe von Rundgängen in seinem Programm. Nähere Informationen dazu gibt es im Internet.