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Auf der A4 bei DürenKölner Polizei stoppt Hochzeitskorso – Brautwagen sollte gefilmt werden

Lesezeit 2 Minuten
Die Kölner Polizei hat am Sonntagnachmittag einen Hochzeitskorso auf der A4 nahe Düren gestoppt. (Symbolbild)

Die Kölner Polizei hat am Sonntagnachmittag einen Hochzeitskorso auf der A4 nahe Düren gestoppt. (Symbolbild)

Hochzeitskorsos sorgen immer wieder für Polizeieinsätze. Am Sonntag musste die Kölner Polizei auf der A4 eingreifen.

Am Sonntagnachmittag (25. August) ist auf der A4 bei Düren ein in Richtung Aachen fahrender Hochzeitskorso gestoppt worden, das berichtet die Kölner Polizei. Die Beamten stellten demnach fünf Fahrzeuge sicher und beschlagnahmten die Führerscheine der Fahrer verschiedener Nationalitäten. Der jüngste Fahrer ist laut Polizeiangaben 20 Jahre alt, der älteste 36.

Hinter dem Korso fahrende Zeugen hatten der Polizei gegen 14.50 Uhr per Notruf mitgeteilt, dass die Kolonne alle drei Fahrstreifen der Autobahn blockieren und den Verkehr gezielt herunter bremsen würde. Dabei fuhren die Beschuldigten laut den Zeugenberichten quer über alle Fahrstreifen, auch über den Standstreifen, um den Brautwagen mit einer Action-Kamera zu filmen.

Hochzeitskorso: Brautwagen sollte mit Action-Kamera gefilmt werden

Kurz vor dem Rastplatz „Rur-Scholle-Nord“ hätten Streifenwagen schließlich zum Autokorso aufgeschlossen, das Brautfahrzeug überholt und auf den Rastplatz abgeleitet, hieß es von der Polizei. Die Einsatzkräfte führten demnach eine Kontrolle durch, stellten Fahrzeuge und Führerscheine sicher und ließen die Braut mit einigen Kindern in einem der Autos zu ihrer Trauung weiterfahren.

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Die Polizei bittet nach dem Vorfall am Sonntag Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen und den Fahrweisen der Beteiligten geben können, um Mithilfe. Hinweise können telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Verkehrskommissariats 4 gemeldet werden, teilte die Polizei mit.

Höhepunkt bei Hochzeitskorso-Einsätzen im Jahr 2019 erreicht

Hochzeitskorsos sorgen immer wieder für Polizeieinsätze. Ein Höhepunkt bei entsprechenden Vorfällen war 2019 erreicht worden, als innerhalb von fünf Wochen im April und Mai 123 Einsätze in NRW gezählt wurden.

Im vergangenen Jahr sind eskalierende Hochzeitskorsos in NRW jedoch seltener geworden. 57 Mal sei die Polizei zu Autokorsos, bei denen oft auch Schüsse abgegeben werden und Pyrotechnik gezündet wird, ausgerückt, teilte das Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur im Januar mit. Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein Rückgang um 17 Einsätze. (red)