Karina Syncidus und die in den Rat nachgerückte Inga Feuser treten im Stadtrat künftig als Ratsgruppe „KLIMA FREUNDE & GUT“ auf.
Änderung im Kölner StadtratKarina Syndicus gründet nach Abschied von Satire-Fraktion neue Ratsgruppe
Nach ihrem Abschied aus der Satire-Fraktion „Die Fraktion“ hat sich Karina Syndicus an der Gründung einer neuen Ratsgruppe beteiligt. Künftig bildet sie gemeinsam mit Inga Feuser (Klima Freunde) die Ratsgruppe „KLIMA FREUNDE & GUT“. Syndicus ist für die Wählergruppe „GUT“, der auch Thor Zimmermann angehört, in den Rat eingezogen. Im August 2021 hatte Syndicus die Gruppe verlassen, Zimmermann ist seitdem Einzelmandatsträger. Zwischenzeitlich übernahm sie für „die Fraktion“ den Vorsitz, ihren Abschied kommentierte sie im September: „Wenn ein bestimmtes Maß an Selbstbeschäftigung überschritten ist, muss man sich allerdings kritisch fragen, ob man wirklich noch die Interessen der Wählerinnen und Wähler vertritt.“
Nun übernimmt Syndicus den Vorsitz der neuen Ratsgruppe. Das zweite Mitglied der Gruppe ist Inga Feuser, die bislang in der Bezirksvertretung Nippes saß. Sie folgt im Rat auf Ngoc-Anh Gabriel, die im Februar auf Nicolin Gabrysch folgte. Feuser stand auf der Nachrückerliste für den Rat, der Wechsel war offenbar geplant – allerdings eigentlich nicht zu diesem Zeitpunkt. Mit Gabriel war der Wechsel zur Gründung der neuen Ratsgruppe nun jedoch abgestimmt, er kam dem Vernehmen nach auch ihr selbst aus persönlichen Gründen entgegen.
Neue Kölner Ratsgruppe: „Ziele sind in vielen Punkten deckungsgleich“
Schon bei der Ratssitzung am 26. Oktober werden Syndicus und Feuser als neue Ratsgruppe auftreten. Die beiden Gruppen seien „seit geraumer Zeit“ näher zusammengerückt, sagte Syndicus. „Da ist es ein logischer Schluss, diese Arbeit auch auf Ratsebene fortzuführen und sich gemeinsam für gemeinwohlorientiertes und innovatives Köln einzusetzen.“
Feuser sagte über den Zusammenschluss: „Ich freue mich, die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit mit GUT Köln auch im Stadtrat fortsetzen zu können. Die Ziele sind in vielen Punkten deckungsgleich und zusammen bringen wir die doppelte Power auf, die sozial-ökologische Transformation unserer Stadt voranzutreiben.“ Sie wolle im Stadtrat für ein zukunftsfähiges Köln streiten. (pg)