Anlässlich des dritten Jahrestages des Angriffs Russlands auf die Ukraine: OB sichert weitere Hilfen zu.
Städtepartnerschaft mit DniproReker verspricht weitere Unterstützung für Ukraine

Henriette Reker und Boris Filatov, Bürgermeister von Dnipro, unterzeichneten im August 2024 im Historischen Rathaus die Städtepartnerschaft.
Copyright: Michael Bause
Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat anlässlich des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine angekündigt, Kölns ukrainische Partnerstadt Dnipro auch in Zukunft zu unterstützen. Der Tag des Angriffs durch Russland jährt sich am 24. Februar zum dritten Mal. Reker sprach sich für einen gerechten Friedensschluss aus, der die Sicherheitsinteressen der Ukraine und Europas berücksichtige.
Im Oktober 2022 begann eine Projektpartnerschaft zwischen der Millionenstadt Dnipro im Südosten der Ukraine und Köln. Beide Städte entschieden im August 2024 aus dem Projekt eine vollwertige Städtepartnerschaft zu machen. „Die Städtepartnerschaft mit Dnipro ermöglicht uns, vor Ort zu helfen und mit unseren ukrainischen Freundinnen und Freunden im Rahmen von Städtediplomatie direkt zu sprechen“, erklärte Reker.
Köln unterstützt ukrainische Partnerstadt
Aufgabe der Partnerstädte ist es, Kontakt zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und kommunalen Institutionen beider Städte herzustellen und so eine dauerhafte Freundschaft und Zusammenarbeit zu ermöglichen. „Diesen Kanal werden wir weiter nutzen, um zum Wiederaufbau in der Stadt und zu einem dauerhaften Frieden im Land beizutragen. Wir brauchen auch auf kommunaler Ebene Bündnisse, die durch Kommunikation auf Augenhöhe, durch Respekt und Verlässlichkeit geprägt sind“, betonte Reker.
Zuletzt schenkte die Stadt Köln Dnipro mehrere Krankenwagen, die aktuell in die Ukraine überführt werden. Der Kontakt ermögliche solche humanitären Hilfen sowie Fachaustausch in den Bereichen der Energieeffizienz, Krankenhaushygiene, Bevölkerungsschutz oder Kultur. Auch vom Bund finanzierte Solaranlagen und ein Desinfektionsgerät für ein Krankenhaus konnten mithilfe des Vereins Blau-Gelbes Kreuz nach Dnipro gebracht werden.