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Kommentar zum FC-LeistungszentrumKölner Grüne und CDU spielen ein gefährliches Spiel

Lesezeit 2 Minuten

Das Geißbockheim im Äußeren Grüngürtel

Köln – Grüne und CDU haben mit ihrem Antrag für die nächste Ratssitzung einen Rundumschlag unternommen, um gleich mehrere Themen gleichzeitig abzuräumen. Das leidige Hin und Her um einen Ausbau des FC-Trainingsgeländes am Geißbockheim im Grüngürtel soll offenbar endlich beendet werden.

Für die CDU ist das ein denkbar unangenehmer Vorgang, da die Fraktion erst für den Bau stimmte und sich dann um 180 Grad drehte und mit den Grünen ein Moratorium vereinbarte. Die Grünen wiederum wollen sicherstellen, dass das Leistungszentrum auf gar keinen Fall im Grüngürtel entsteht. Beide haben also ein ureigenes Interesse an einem anderen Standort, weshalb nun erneut Marsdorf ins Spiel kommt.

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Dort soll ein neues Frischezentrum als Ersatz für den Großmarkt im Kölner Süden entstehen. In den Reihen von Grünen und CDU gibt es viele Gegner des Projekts, weshalb es leicht fallen dürfte, das Frischezentrum kurzerhand zu verkleinern. Das könnte allerdings dazu führen, dass das Vorhaben erst gar nicht zustande kommen wird – eine zusätzliche Unwägbarkeit. Genauso unsicher ist es, dass der 1. FC Köln plötzlich doch noch nach Marsdorf umziehen will. Der neue Ansatz steht also auf wackeligen Füßen. Dass sich deshalb der Start für das wichtige neue Wohngebiet Parkstadt Süd verzögern könnte, kommt zu allem Überfluss hinzu. Grüne und CDU spielen hier ein gefährliches Spiel mit der Zukunft der Kölner Stadtentwicklung.