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Kommentar zur neuen Kölner StadtvisionSelbst der Rhein muss dran glauben

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Blick auf den Rhein und das Ufer.

Köln – Gelungen ist ein Motto immer dann, wenn man sofort weiß, was gemeint ist. Bleibt das Motto dagegen im Ungefähren und Unklaren, so drängt sich schnell der Verdacht auf, dass auch die Botschaft, die transportiert werden soll, vor allem eher luftig ist. Bei der neuesten Erfindung aus der Zukunftswerkstatt der Stadt muss man jedenfalls lange überlegen, worum es geht. „Köln innovativ – Bürger*innen-Metropole in R(h)einkultur“ – da wurde wirklich alles reingepackt, was geht. Selbst der Rhein musste noch dran glauben. Hauptsache unverbindlich eben.

Der Ansatz ist gut, aber die Inhalte verschwinden

Schade, dass gute Ideen manchmal von Worthülsen wie dieser so überlagert werden, dass die Inhalte dahinter verschwinden. Denn der Ansatz, sich einmal klar zu machen, wo Köln als Stadt wirklich steht und vor allem: wo es in Zukunft stehen soll, ist so richtig wie überfällig.

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Und auch die Tatsache, dass der von OB Henriette Reker angestoßene Prozess nicht allein in der Verwaltung stattfindet, sondern zahlreiche kluge Köpfe aus der Stadt beteiligt, lässt auf Effizienz und gute Ergebnisse hoffen. Und darauf, dass am Ende des Strategieprozesses ein Motto steht, das die Zukunft der Stadt tatsächlich trifft. Und das jeder sofort versteht.