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Konrad Adenauer und die CDU„Wir wählen die Freiheit!“

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Köln – Konrad Adenauer gehört zu den Mitbegründern der Christlich Demokratischen Union (CDU). Am 31. August 1945 trat er zunächst einer der vier regionalen Vergängerparteien der CDU bei, der Christlich Demokratischen Partei (CDP). Ein Jahr später übernahm er die Führung der im Dezember 1945 gegründeten CDU.

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„Mit Adenauer für den Frieden, die Freiheit und die Einheit Deutschlands – darum CDU“ steht auf dem Plakat zur Bundestagswahl 1949.

Gegründet wurde die Christlich-Demokratische Union bereits im Jahr 1945, als sich überall in Deutschland verteilt unabhängig voneinander christliche Parteien bildeten. Diese fanden sich schließlich in der Union zusammen.

Ziel der CDU war ein Neubeginn

Viele Gründer waren von den Nationalsozialisten verfolgt und in KZ inhaftiert worden. Ziel war ein Neubeginn nach den Werten der Demokratie und der Christlichkeit.

Fünf Jahre später, vom 20. bis 22. Oktober 1950 fand dann in der Kleinstadt Goslar im Harz – nahe der Zonengrenze – der erste Bundesparteitag der CDU statt, womit auch die Gründung der Partei auf Bundesebene vollzogen wurde. Im Odeon-Theater hingen an diesem Tag die Fahnen des westens und des Ostens nebeneinander, ein Symbol für das Bekenntnis der Union für ein vereintes Land.

Auch namentlich wollte man sich von anderen Parteien abgrenzen

Der Name „Union“ sollte für eine Abgrenzung von den anderen Parteien sorgen. Als Leitlinien dienten die Grundsätze der christlichen Moral. Die CDU wollte vereinen, nicht nur zwischen evangelischen und katholischen Christen, sondern auch die unterschiedlichen sozialen Schichten und frühere politische Gesinnungen.

Christlicher Sozialismus und soziale Marktwirtschaft – das waren die Grundsätze. Bereits vor dem ersten Bundesparteitag konnte die CDU mit Adenauer Erfolge in den Ländern verbuchen. Adenauer war zu diesem Zeitpunkt zu einer Führungsperson und durch seine Präsenz in der Öffentlichkeit ein „Mann des Volkes“ geworden.

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„Nein. Darum CDU“. Eine rote Hand – die Farbe des Kommunismus – greift aus der Dunkelheit aus russischer Richtung nach Deutschland.

Unter dem Motto „Einigkeit und Recht und Freiheit“ beschlossen die Delegierten dann am Bundesparteitag das Statut und wählten Konrad Adenauer mit einer Mehrheit von 302 aus 335 Stimmen zum Vorsitzenden gewählt – er blieb es 16 Jahre lang.