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Kostüme selber machenKarneval als Lappenclown gehen

Lesezeit 2 Minuten

Einiges mehr an Aufwand erfordert das Paradiesvogel-Kostüm, das seine Trägerin besonders gut tarnt.

Köln – Ein Salatsieb aus der Küche oder alte Stofflappen: An Karneval ist alles erlaubt, was man so im Haushalt findet. Das sagt die Karnevals-Expertin Sigrid Krebs. „Es darf ruhig ein bisschen gaga aussehen. Es geht ja an Karneval darum, in eine andere Rolle zu schlüpfen“, sagt die Fachfrau. Hier sind ihre Tipps zum Kostüme selber machen:

Verkleide dich als Lappenclown

Dazu brauchen Sie eine zu große, alte Jacke. Außerdem benötigen Sie Stoffreste und Nähzeug - oder Textilkleber. Mit dem Kleber können die Stoffreste an der Jacke festgeklebt werden. Oder man näht die Lappen mit der Hand fest. Die Stoffreste sollen sich überlappen. Man klebt oder näht die Lappen nur an der oberen Kante fest - damit sie im Wind flattern.Wie viele Lappen Sie nehmen und wie groß sie sind, bleibt Ihnen überlassen. Die Jacke sollte allerdings bedeckt sein. Probieren Sie es einfach aus!Man kann auch nach Belieben die Farben auswählen, bspw. könnte man nur Stoffe aus bestimmten Farben nehmen. Zum Beispiel die Farben der Stadt, in der man wohnst. Je nachdem kann man auch noch eine passende Hose dazu machen.

Ein Sieb als Hut

Machen Sie doch ein Salatsieb zu einer Kopfbedeckung. Die Fachfrau schlägt vor: Das Sieb verziert man mit Pfeifenreinigern, Schleifen oder anderen Sachen. Pfeifenreiniger sind aus Draht, der biegbar und mit Plüsch bezogen ist. Essen Sie gerne Nudeln mit roter Soße? Dann verkleiden Sie sich doch als das Essen. Dafür hängt man zum Beispiel Nudeln an das Sieb und zieht rote Klamotten an.

Eine Perücke basteln

Dafür nimmt man sich zum Beispiel eine Häkelmütze. Denn die Mütze ist löchrig genug, um Fäden durchzuziehen. Aus einem beliebigen Material schneiden Sie unechte Haare aus, ziehen sie durch die Löcher in der Mütze und knoten sie fest. „Wir sind einmal als Wasser-Gruppe gegangen und haben blaue Müllsäcke in Streifen geschnitten und an die Mützen geknotet“, sagt Fachfrau Sigrid Krebs. Die blauen Haare schnitten die Leute sogar in Form - hinten länger, vorne kürzer.