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ZDF-Serie „Marie Brandt“Mariele Millowitsch dreht Krimi auf der Kölner Rennbahn

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TV-Kommissarin Mariele Millowitsch vor der Wettkasse mit Johann von Bülow (l.) und Hinnerk Schönemann.

Köln – „Ich genieße es, auf der Rennbahn vor den Fernsehkameras zustehen“, sagte Mariele Millowitsch. „Es riecht auch schön hier. Ich mag den Geruch von Pferden.“ Vier Tage wurde zwischen Tribünen und Wettbüros und mit jeweils rund 75 Komparsen für die 17. Folge der ZDF-Krimiserie „Marie Brand“ gedreht.

„Ein Ende der Reihe ist noch nicht abzusehen. Allein im nächsten Jahr stehen drei weitere Folgen auf dem Plan“, sagt Millowitsch und lacht. „Es macht immer noch Spaß. Wir sind ein richtig gutes Team mit tollen Leuten. Da herrscht untereinander schon eine sehr familiäre Stimmung.“

Von der Eifel in die Großstadt

Während ihr TV-Partner Hinnerk Schönemann (spielt den Assistenten Herr Simmel) diese Atmosphäre auch schon von Beginn an kennt, konnte sich nun auch Schauspieler-Kollege Johann von Bülow davon überzeugen. Der war zuletzt durch seine Rolle als Bürgermeister des fiktiven Eifel-Örtchens Hengasch in der WDR-Serie „Mord mit Aussicht“ bekannt geworden war.

„Ich habe ja schon oft in Köln gedreht, bin immer wieder gerne in der Stadt“, sagte der in Berlin lebende Schauspieler. Privat gehe ich seit meiner Kindheit auch ab und an mal auf eine Pferderennbahn. Schließlich besitzt ein guter Freund von mir ein recht erfolgreiches Rennpferd.“

Ein Rennpferd namens Millowitsch

Bei soviel Insiderwissen kann die TV-Kommissarin nicht ganz mithalten. „Ich weiß nur, dass es hier in Weidenpesch ein Rennpferd gibt, das Millowitsch heißt und hier schon zwei Rennen gewonnen hat. Das Pferd war damals von meinem Bruder Peter Millowitsch mit getauft worden.“

Vielleicht ist der Hengst ja auch wieder bei den kommenden Renntagen am 26. und 27. September am Start, an denen das ZDF-Kamerateam mit Produzentin Iris Wolfinger rund um den „Preis von Europa“ noch ein paar Live-Szenen einfangen will, die dann in den Krimi eingebaut werden.

In dem Film geht es um eine vermeintlich klassischen Mord im Kölner Milieu des Pferderennsports, der das Ermittler-Duo Millowitsch/Schönemann zu einem alten Entführungsfall zurückführt, der eigentlich vor Gericht schon abgeschlossen war. Von Bülow mimt einen zwielichtigen Rechtsanwalt. Weitere Dreharbeiten finden in den nächsten Tagen noch rund um das Fort IX in Porz sowie in einer Villa in Rodenkirchen und auf der Antwerpener Straße in der Kölner Innenstadt statt.