- Die Shows von Genesis waren die ersten Konzerte eines internationalen Top-Acts in der Lanxess-Arena seit dem 11. Februar 2020.
- Arena-Geschäftsführer Stefan Lächer sprach von einem „hart erkämpfte Meilenstein“.
- „Wir sind nun endlich auf dem richtigen Weg, der uns aus der tristen und grauen Zeit der Pandemie-Endlosschleife führen wird.“
Deutz – Was für ein Re-Start für die Lanxess-Arena: Genesis spielten im Rahmen ihrer umjubelten „The Last Domino?“-Tour gleich drei ausverkaufte Shows in der Kölner Halle. Sie begeisterten ihre Fans mit Hits wie „Invisible Touch“, „Carpet Crawlers“ oder „Mama“ und einer sehr emotionalen Live-Performance.
Die Shows der drei Superstars Tony Banks, Phil Collins und Mike Rutherford waren die ersten Konzerte eines internationalen Top-Acts in der Lanxess-Arena seit dem Auftritt der Jonas Brothers am 11. Februar 2020, also vor mehr zwei Jahren.
Dieser „hart erkämpfte Meilenstein“ erfüllt Arena-Geschäftsführer Stefan Löcher mit purer Freude: „Drei Mal die Mega-Stars von Genesis, drei Mal im Rahmen der Schutzmaßnahmen ausverkauft – mehr geht nicht! Wir sind nun endlich auf dem richtigen Weg, der uns aus der tristen und grauen Zeit der Pandemie-Endlosschleife führen wird.“
Besonderer Dank galt Kölner Behörden
Ein besonderer Dank galt den örtlichen Behörden, die mit einer Sondergenehmigung die Durchführung der Shows ermöglichten.Unterdessen haben sich zur Freude des Managers die Pandemie-Regeln gelockert: „Es ist absolut richtig und wichtig, dass die Politik jetzt die Kapazitätsbegrenzungen aufgehoben hat. Wir müssen mit dem Virus leben und unsere Veranstaltungen sind keine Infektionstreiber. Jetzt sind wir auf dem Level wie andere europäische Länder, alles andere hätte die Branche stark gefährdet. Deshalb freuen wir uns sehr auf kommende Events wie Wolfgang Niedeckens BAP oder Sting.“
Folgen der Pandemie
Nach zwei Jahren müssen sich die Abläufe in der Großeventhalle allerdings neu einspielen. War hohe Taktung vor Corona selbstverständlich, – neben den drei Genesis-Gigs spielte Hans Zimmer seine bekanntesten Melodien aus Hollywoodfilmen, die Kölner Haie absolvierten zwei Heimspiele und am Sonntag gastierte Abbamania, alles innerhalb einer Woche – so kämpft man jetzt mit den Folgen der Pandemie.
Für den schnellen Umbau müssen zahlreiche Gewerke Hand in Hand arbeiten, die Abläufe funktionieren. Allerdings stehen viele der erfahrenen Arbeitskräfte nicht mehr zur Verfügung. Dazu Stefan Löcher: „Techniker wie Houserigger sind kaum zu finden aktuell.“ Ähnlich sieht es im Bereich Gastronomie aus.
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Immer wieder leuchtete auf den Informationsbildschirmen in der Halle die Nachricht auf: „Aufgrund der langen Arena-Schließung ist das Speisen- und Getränkeangebot an den Verkaufsständen eingeschränkt. Wir entschuldigen uns für die längeren Wartezeiten und bitten um Ihr Verständnis.“
Einige der etwa 50 gastronomischen Verkaufstheken konnten wegen fehlendem Personal nicht geöffnet werden. „Allein für den Gastrobereich fehlen uns derzeit 150 Aushilfskräfte“, sagt Stefan Löcher. Interessenten wenden sich an contact@lanxess-arena.de.