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Lauschige Sommerplätze in KölnRichters Restaurant bietet Rheinblick und Kunstschätze

Lesezeit 2 Minuten

Die Terrasse von Richters Restaurant.

  1. Bewirtete Hinterhöfe, Restaurant-Tische inmitten einer Blütenpracht und idyllische Gärtchen zum Speisen und Verweilen gibt es in Köln viel mehr als man denkt.
  2. In unserer PLUS-Sommerserie „Lauschige Plätze“ stellen wir jeden Tag ein solches Lokal vor.
  3. In der zweiten Folge geht es um das Restaurant Richters im Schatten der Zoobrücke.

Köln – Im Urlaub haben Menschen gerne eine andere, eine verklärte Wahrnehmung der Gegebenheiten. Wer aus Barcelona oder Florenz heimkehrt, schwärmt, dass man an jeder Ecke draußen sitzen kann und schimpft nicht etwa über das allgegenwärtige Geknatter der Motorroller. Hier ist es anders.

Deshalb dürfte bei einer direkt am Konrad-Adenauer-Ufer gelegenen Terrasse die erste Sorge dem Verkehrslärm gelten. Doch diesen Gedanken verdrängt man am besten so, wie man es im Süden tut.

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Tamara und Peter Richters

Stammgäste von Richters Restaurant machen das nach Worten von Tamara Richter ohnehin. „Die meisten merken die Straße gar nicht, sondern finden es total beruhigend, dass man aufs Wasser schauen kann und sehen kann, wie die Bötchen vorbeifahren“, sagt die 35-Jährige und benennt damit nur einen Zusatz-Bonus ihres Lokals.

Eigener Parkplatz und „fernab der Millionenstadt“

Ein weiterer ist der eigene große Parkplatz, und der dritte ist das völlige Fehlen von Nachbarschaft. Eigene, bis spät in die Nacht dauernde Veranstaltungen mit DJ seien überhaupt kein Problem, betont Richter, die das Restaurant im Dezember 2013 eröffnet hat. Bestes Beispiel die Kölner Lichter, als die sonst etwa 80 Personen fassende Terrasse von 250 Gästen genutzt wurde und im Anschluss ans Feuerwerk noch eine große Party stattfand.

Zur Serie

Bewirtete Hinterhöfe, Restaurant-Tische inmitten einer Blütenpracht und idyllische Gärtchen zum Speisen und Verweilen gibt es in Köln mehr als man denkt. In unserer Sommerserie „lauschige Plätze“ stellen wir jeden Tag ein solches Lokal vor. (she)

Dank der Lampions, der mit Lichtschläuchen umwickelten Lindenstämme und der höher hängenden Leuchtketten wirkt die Location bei Dunkelheit tatsächlich nicht mehr wie Teil einer deutschen Millionenstadt. Wer möchte, kann den Restaurantbesuch mit einer Besichtigung des Skulpturenparks verbinden, es gibt einen direkten Zugang von der Terrasse aus.

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Das Richters Restaurant von außen

Richters Restaurant hat sich nach Angaben von Küchenchef Peter Richter in letzter Zeit stark auf Fisch ausgerichtet. In Kürze wird es draußen eine Theke geben, aus der der Gast seinen Fisch auswählen kann.

Momentan entscheiden sich die meisten Gäste für Thunfischtartar und Avocadosalat mit Kürbiskernöl und Koriander (14 Euro) oder den halben Hummer mit buntem Salat Knoblauchcrostini und Sauce Rouille (25 Euro). Kölsch vom Fass kostet zwei Euro, der günstigste offene Wein liegt bei sechs Euro (0,2l).

Richters Restaurant, Konrad-Adenauer-Ufer 115 (neben der Zoobrücke). Telefon: 0221/78949941, Öffnungszeiten: Täglich durchgehend von 12 bis 22 Uhr.