Auf dem Parkplatz P6 neben dem Rhein-Energie-Stadion findet wieder die traditionelle Kirmes in Junkersdorf statt, dieses Jahr im XL-Format.
Autoscooter, Riesenrad, FamilientagAlle Infos zur Kirmes in Köln-Junkersdorf
Ein großes Riesenrad dreht sich nicht nur im rechtsrheinischen Deutz, sondern auch im Kölner Westen, nämlich dann, wenn in Junkersdorf Kirmes ist. Die Dorfgemeinschaft Junkersdorf lädt ab Freitag, 27. September wieder zum großen Rummel ein.
Traditionell verwandelt sich am letzten Septemberwochenende der große Parkplatz P6 am Stüttgerhofweg neben dem Rhein-Energie-Stadion in einen ganz großen Rummelplatz: Rund 60 Schaustellerinnen und Schausteller laden zu einer Fahrt mit dem Riesenrad, Autoscooter und Kinderkarussells ein, dem Besuch von Schießbuden, Waffel- und Reibekuchenständen und vielem mehr ein. Dazu spielen diverse Bands.
Kirmes in Köln-Junkersdorf: Ein volles Programm
In diesem Jahr startet der Rummel am Freitag, 27. September um 18 Uhr und findet bis Sonntag, 6. Oktober täglich bis 22 Uhr statt. Zur offiziellen Eröffnung am Samstag, 28. September reisen um 16 Uhr die Kirmesfrau und der Schirmherr mit einer Kutsche an. Am Sonntag, 29. September, findet um 11 Uhr der katholische Gottesdienst im Autoscooter der Familie Weber statt, bevor die Kölner Karnevalsjugend auf der Bühne tanzt.
Am Dienstag, 1. Oktober, ist Familientag, das heißt, die Besucher zahlen bei allen Fahrgeschäften einmal und dürfen dafür zwei Runden drehen. Am letzten Tag, Sonntag, 6, Oktober, gibt es um 11 Uhr auch noch einen evangelischen Autoscooter-Gottesdienst. Am Sonntagabend wird dann zum Abschluss feierlich ein „Nubbel“ in Gestalt der Kirmesfrau verbrannt.
Kirmes in Köln-Junkersdorf: Die diesjährige „Mega-Kirmes“
Dieses Jahr können die Junkersdorfer länger feiern als in der Vergangenheit, denn der Rummel dauert statt fünf Tagen eine ganze Woche. „Wir haben dieses Mal eine Mega-Kirmes“, sagt Pressesprecher der Dorfgemeinschaft Junkersdorf, Claus Stumpf. „Wir möchten damit die Schaustellerinnen und Schausteller der Gemeinschaft Kölner Schausteller (GKS) unterstützen, denn sie haben ja bei der Vergabe für diesjährige Deutzer Kirmes den Kürzeren gezogen.“
Den Zuschlag hatte statt der GKS der Leverkusener Veranstalter Wilfried Hoffmann bekommen. Und so macht eine gewachsene Veranstaltung in Junkersdorf nun der Deutzer Konkurrenz. Sie kann vor allem mit zahlreichen Traditionen aufwarten. So gibt es neben dem Schirmherrn, der dieses Jahr Thomas Lang heißt, alljährlich einen Kirmesmann, beziehungsweise eine Kirmesfrau.
Dieses Jahr übernimmt die Junkersdorferin Mia Grünewald das Amt. Sie ist die zweite weibliche Besetzung. Grünewald ist verwitwet. Sie war mit einem Polizeibeamten verheiratet, der sich um das Heimatviertel kümmerte. „Er war der Dorfsheriff“, erläutert Stumpf. Seine Frau sorgte sich derweil um die sozialen Belange der älteren Menschen in der Junkersdorfer katholischen Kirchengemeinde und leitete im Karneval lange die „Pfarrsitzung“. Nun hat Grünewald ein Auge auf die Kirmes im „Dorf“ und darauf, dass die Junkersdorfer schön feiern.