In den vergangenen Jahren sind immer wieder Schwäne in Köln von frei laufenden Hunden angegriffen worden. Eigentlich gilt Leinenpflicht.
Sorge um BrutSchwan am Stadtwaldweiher in Köln offenbar von Hund angegriffen
Es ist wieder passiert: Einer der Schwäne am Stadtwaldweiher in Köln ist offenbar von einem Hund gebissen worden. Die Schwänin, die derzeit eigentlich mit dem Brüten der Eier beschäftigt sein sollte, saß laut den ehrenamtlichen Weiherpaten von „Schwäne Köln“ am vergangenen Freitag „apathisch am Ufer“ und hatte Verletzungen am Flügel und an der Brust.
Sorge um Brut von Kölner Schwänen
Die Schwänin wurde daraufhin zu der Tierarztpraxis von Alexandra Fluck in Leverkusen gebracht und dort ambulant behandelt. Die Tierärztin bestätigte die Behandlung auf Anfrage. Laut Fluck sind die Bissspuren am Flügel recht eindeutig einem Hund zuzuordnen, da die großen Vögel in der Regel nach dem Angreifer schlagen und dabei dann in die Flügel gebissen werden.
Mittlerweile ist die Schwänin wieder zurück am Weiher, während ihrer Abwesenheit hat sich offenbar der Schwanenmann um die Eier gekümmert. Wie die Weiherpaten auf Facebook kommentieren, sei unklar, ob der Vogelvater die Eier nur wärmt oder auch wendet. Letzteres sei entscheidend, damit die Brut nicht zerstört wird.
Angriffe von Hunden auf Schwäne sind in den vergangenen Jahren immer wieder vorgekommen. Eigentlich herrscht an den Gewässern Leinenpflicht. (red)