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Als einzige Kölner Filiale„Hans im Glück“-Restaurant bietet Gästen eine Besonderheit

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Hans im Glück1

Die Filiale der „Hans im Glück“-Kette auf der Dürener Straße in Köln.

  1. Bewirtete Hinterhöfe, Restaurant-Tische inmitten einer Blütenpracht und idyllische Gärtchen zum Speisen und Verweilen gibt es in Köln mehr als man denkt.
  2. Einen dieser lauschigen Plätze gibt es an der Dürener Straße. Das „Hans im Glück“ hat den anderen Kölner Filialen eine Besonderheit voraus.
  3. Wieso sich ein Besuch lohnt und was es rundum sowie auf der Speisekarte zu entdecken gibt, können Sie hier lesen.

Köln – Diese „Hans im Glück“-Filiale müsste man im Grunde in „Hans guck in die Luft“ umtaufen. Denn nur, wer von der Hans-Sachs-Straße aus den Blick nach oben richtet, erkennt die architektonische Besonderheit des Lokals: Ein lauschiges Balkönchen. Höher gelegene, bewirtete Terrassen wie die originelle „Ha-Long-Bucht“ an der Sülzburgstraße, sind in Köln leider eine Seltenheit. Daher sind die Plätze im Lindenthaler „Hans im Glück“ auch besonders begehrt.

Darius Panah heißt der Mann, der das Burger-Restaurant vor sieben Jahren an der Stelle eröffnet hat, wo sich zuvor etwa drei Jahrzehnte lang der Italiener „L’Angelo“ befand. Für den 44-Jährigen war es bereits der dritte Restaurant-Ableger dieser Art in Köln. Panah, der im Grunde schon als Zwölfjähriger, wie er sagt, mit Gastronomie begonnen hat, eröffnete 2010 den ersten richtigen „Hans im Glück“-Burgergrill an den Ringen. Im selben Jahr hatte sein Kumpel Thomas Hirschberger, der bereits die Cocktailbar-Kette „Sausalitos“ ins Leben gerufen hatte, in München das deutsche Franchising-Unternehmen „Hans im Glück“ gegründet.

Kölner Gastronom wollte Burger neu erfinden

„Wir haben damals gemeinsam überlegt, wie man den Burger neu erfinden kann“, erzählt Panah, der ursprünglich auch für die Sausalitos-Holding tätig war. „Aber irgendwann fühlten wir uns zu alt und konnten uns nicht mehr mit dem Konzept identifizieren“, sagt er über sich und Hirschberger.

Hans im Glück

Holz prägt – wie in den anderen „Hans im Glück“-Filialen – auch auf der Hochterrasse das Bild.

Angesichts eines wachsenden Bewusstseins für Ernährung wurde der Burger mit dem Sauerteig erfunden und das charakteristische Interieur: die zahlreichen Birkenstämme, die den Eindruck von Natur im Raum vermitteln und Nischen schaffen.

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„Und sie geben Rückendeckung. „Es ist ein deutlich angenehmeres Sitzen, wenn ein Baum hinter einem ist“, behauptet Panah, der an seinem zweiten Standort am Mediapark rund 150 Birkenstämme – getrocknet und imprägniert – aufstellen ließ. Außer an inzwischen mehr als 80 Standorten in Deutschland ist das Franchise-System inzwischen auch in Österreich, in der Schweiz und in Singapur zu finden, Hirschberger selbst hat Anfang dieses Jahres jedoch 90 Prozent der Geschäftsanteile verkauft und tüftelt laut Panah gerade eine neue Systemgastronomie-Idee aus.

Sündigen ohne schlechtes Gewissen im „Hans im Glück“

Zurück nach Lindenthal. In dieser eher kleinen Filiale gilt nach Worten von Betriebsleiterin Marina Völkl dasselbe Credo wie in allen anderen: „Sündigen ohne schlechtes Gewissen“. Abgesehen davon, dass rund 30 Prozent der Burger vegan oder vegetarisch seien wie der „Wolpertinger“ , ein pikanter Gemüsebratling mit veganem Käse und Avocadocreme für 8,20 Euro oder „Seelenheil“, ein Spinat-Käse-Bratling mit Camembert und Kräutersalat (8,40), bestehen die fleischhaltigen Burger nach Angaben Panahs aus dem Fleisch maximal zwei Jahre alter Rinder aus Deutschland und haben einen Fettgehalt von lediglich 17 Prozent. Burger, tendenziell „ein männliches Produkt“, seien bei ihnen daher auch bei figurbewussten Damen beliebt, wenngleich der Bestseller, der „Geissbock“ heißende Burger mit Ziegenkäse, Bacon und selbst gemachter Feigenmarmelade (8,90 Euro) eher in Herrenhand zu sehen ist.

Zu den Burgern mit ausnahmslos selbst gemachten Saucen gibt es Früh-Kölsch (1,70 Euro), offene Weine ab 5,90 Euro (0,2l) und vor allem Cocktails (für die mit Alkohol gilt ein Einheitspreis von 8,80 Euro).

Hans im Glück, Dürener Straße 122. Telefon: 0221/94194211.Öffnungszeiten: täglich von 12 bis 22 Uhr. Kein Ruhetag.