Die Bezirksvertretung Lindenthal hat das neue Straßenbaumkonzept für den Bezirk beschlossen. 167 neue Standorte für Bäume sind darin vorgesehen.
KlimawandelMehr Baumgrün in Sülz und Lindenthal an zahlreichen Standorten
Der Stadtbezirk Lindenthal soll grüner werden. Die Bezirksvertretung hat in ihrer vergangenen Sitzung, das von der Stadtverwaltung ausgearbeitete Straßenbaumkonzept Lindenthal beschlossen. Darin hat die Verwaltung 167 Standorte für neue Bäume ausgemacht, die langfristig im Stadtbezirk gepflanzt werden sollen. Aber auch andere Projekte laufen, die darauf abzielen, Straßenbäume zu pflanzen.
Neue Straßenbäume in Sülz und Lindenthal
In diesem und dem kommenden Jahr werden nach den Planungen der Stadtverwaltung vor allem Sülz und Lindenthal begrünt: Jeweils acht neue Bäume sollen bald auf der Münstereifeler und der Morbacher Straße in Sülz stehen. Jeweils sechs Stück werden auf der Dauner Straße und der Erpeler Straße gepflanzt, fünf auf der Guldenbachstraße, jeweils vier auf der Erpeler Straße sowie Am Krieler Dom und jeweils drei auf der Repgow-, der Richard-Strauß- sowie der Nonnenwerthstraße. In Lindenthal werden die Hillerstraße fünf und die Anno-Holzstraße zwei neue Straßenbäume erhalten.
Begrünung gegen die Folgen des Klimawandels
Mit dem neuen Straßenbaumkonzept, aber auch den anderen Projekten, möchte die Stadt sich den Herausforderungen des Klimawandels stellen: „Insbesondere für die dichtbebauten Stadtteile mit hohen Versiegelungsgraden und geringer Grünflächenversorgung sind die Folgen des Klimawandels und der damit verbundenen Hitzeentwicklung gravierend“, schreibt die Stadtverwaltung in der Begründung des Konzepts.
Deshalb versuche sie, die Stadt mit stärkerer Begrünung besser dem Klima anzupassen, beispielsweise durch die Pflanzung zusätzlicher neuer Straßenbäume. So habe man alle neun Stadtbezirke dahingehend untersucht, wo neue Straßenbäumen gepflanzt werden könnten. Für den Stadtbezirk Lindenthal sind die Untersuchungen abgeschlossen und die Standorte der Bäume ausgemacht.
Standorte müssen Voraussetzungen erfüllen
Ein Kriterium bei der Auswahl sei gewesen, inwieweit der Straßenquerschnitt ausreichend oberirdischen Raum biete und ob unterirdische Versorgungsleitungstrassen, die Pflanzung von Bäumen verhinderten. Ebenso seien vorhandene Laternen und Verkehrsschilder berücksichtigt worden, damit die Verkehrssicherungspflicht nicht beeinträchtigt würde.
Zudem seien Flächen, die für die Feuerwehr freigehalten werden müssen, berücksichtigt worden. Die so ermittelten Standorte stehen allerdings noch unter einem Vorbehalt: „Da sich das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen im Augenblick noch in der Planungsphase und in Abstimmung mit anderen Ämtern befindet, kann es durchaus sein, dass der ein oder andere Standort verworfen und andere dazu genommen werden“, schreibt eine Sprecherin der Stadt.