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Trauer im Lindenthaler TierparkHirsch Ewald III musste eingeschläfert werden

Lesezeit 1 Minute

Hirsch Ewald war einer der Stars im Tierpark.

Lindenthal – Es ist – aus mehreren Gründen – ein tragischer Tod. Zum einen hinterlässt Hirsch Ewald III gleich eine ganze Herde weiblicher Weggefährtinnen, zum anderen war er erst vor gar nicht allzu langer Zeit dazu gestoßen.

Gerade erst zwei Jahre ist es her, seit der neue Platzhirsch im Lindenthaler Tierpark mit einem Tiertransporter angerollt kam – und den zuvor verstorbenen Ewald II ersetzte. Nun hatte ein Tierarzt festgestellt, dass er an einer Tumorerkrankung litt, die nicht behandelbar war. Daher hatte der Tierpark sich entschlossen, Ewald III einschläfern zu lassen.

Kölner Hirsch Ewald III war sehr zutraulich

Die Besucher werden ihn vermissen. Denn der Hirsch hatte gleich nach seiner Ankunft durch seine zutrauliche Art schnell die Herzen, vor allem der jungen Tierliebhaber gewonnen. Mit den Hirschkühen allerdings hatte es zunächst ein wenig gehapert.

Eine ganze Weile sah man Ewald – ohne jegliche Chance auf Kontakt – der Herde hinterhertraben. Doch irgendwann hat es dann wohl doch gefunkt. Denn der Vierbeiner hinterlässt einige Nachkommen im Tierpark. Darunter ist ein „Spießer“, also Junghirsch, der nun seinen Platz einnehmen wird. Sein Name wird nicht sonderlich originell, schlicht „Ewald IV“ lauten, aber optisch fällt der Sohn aus dem Rahmen: Er ist das einzige dunkelbraune Tier in der Herde. (se)