Tim Raue macht sich in seiner Sendung „Tim Raue isst!“ auf den Weg durch ganz Deutschland. Und findet das beste Schnitzel der Republik in Köln.
„Schlichtweg grandios“Starkoch kürt bestes Schnitzel Deutschlands – und es kommt aus Köln
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Das beste Schnitzel Deutschlands soll es in Köln geben – zumindest wenn es nach Spitzenkoch Tim Raue geht. (Symbolfoto)
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Wer ein gutes Schnitzel essen möchte, muss nicht unbedingt nach Wien reisen und einen Tisch in einem der weltberühmten Figlmüller-Restaurants reservieren. Auch in Deutschland kommen Schnitzel-Fans auf ihre Kosten – und glaubt man Spitzenkoch Tim Raue, gibt es das beste Schnitzel der Republik in Köln.
In seiner Sendung „Tim Raue isst!“ begibt sich der bekannte Zwei-Sterne-Koch auf eine Reise durch die ganze Bundesrepublik, um das beste Essen zu finden. In der neuesten Episode der Sendung, die seit dem 13. Februar bei Magenta TV zu sehen ist, hat sich Raue nun auf die Suche nach dem perfekten Schnitzel gemacht.
Schnitzel im Gasthaus Scherz: „Das ist schlichtweg grandios“
Und dabei landete der Koch in Köln – genauer gesagt im Gasthaus Scherz auf der Luxemburger Straße in Sülz. Das Gasthaus ist bekannt für seine österreichischen Spezialitäten und serviert neben Klassikern wie Backhendl, Tafelspitz und Kaiserschmarrn eben auch echtes Wiener Schnitzel.
Kurios: Michael Scherz, der das Gasthaus seit 2018 betreibt, ist Vegetarier. „Fleisch und Fisch, das riecht toll, das schmeckt alles superlecker. Ich probiere auch rohes Fleisch – ich bin da totaler Fan von. Ich verkoste es auch, aber ich spucke es dann wieder aus“, erklärt der gebürtige Österreicher.
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Das Gasthaus Scherz in Sülz glänzt mit einer Mischung aus Eleganz und österreichischer Urigkeit. (Archivfoto von 2024)
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Der Qualität seiner Schnitzel tut dies allerdings keinen Abbruch. „Michael Scherz macht einfach ein herausragendes Schnitzel, so wie man es essen sollte. Er feiert das Wiener Schnitzel – für mich die beste Zubereitung eines panierten Schnitzels – und setzt es auf einen Thron. Das ist schlichtweg grandios“, lautet die begeisterte Meinung von Raue.
Scherz verwendet für die Zubereitung des österreichischen Klassikers nach eigenen Angaben ausschließlich Fleisch von Kälbern aus Weidehaltung. Das große Schnitzel kommt als goldbraunes, knusprig aufgeplustertes Kissen, innen schön saftig. Und wie es sich für echtes Kalbsschnitzel gehört, empfiehlt Scherz, das Fleisch ohne Sauce zu essen. Kartoffel-Gurkensalat und etwas Wildpreiselbeermarmelade können bei Bedarf dazu bestellt werden. Kostenpunkt: Zwischen 23 und 33 Euro.
Das Schlussfazit Raues fällt dann besonders positiv aus: „Bei diesem Schnitzel habe ich den Klang eines Wiener Walzers am Gaumen. Es ist einfach eines der besten Schnitzel, die man in Deutschland essen kann – ein Wiener Schnitzel par excellence.“