AboAbonnieren

Premiere ab FreitagWarum sich der neue Sülzer Weihnachtsmarkt besonders für Regentage eignet

Lesezeit 2 Minuten
Vor einer Bude stehen zwei Männer.

Dylan Stuka (l.), hier mit Geschäftspartner Andreas Bartosinski, ist Organisator des Sülzer Weihnachtsmarktes.

Erstmals findet auf dem ehemaligen Gelände des Sülzer Kinderheims ein Weihnachtsmarkt statt. Ab 1. Dezember gibt es hier Glühwein, Wildgulasch und mehr.

Kurzfristig sah es auf dem Gelände des ehemaligen Sülzer Kinderheims ziemlich nach Baustelle aus, aber spätestens zum Ende der Woche werden die Menschen im Veedel nicht mehr wie gewohnt auf die Schäfchen-Fassade der Böhm-Kirche blicken, sondern auf ein kleines, festlich beleuchtetes Weihnachtsdorf.

Auf einem Platz werden Buden aufgebaut.

Auf dem Elisabeth-von-Mumm-Platz am Sülzgürtel wird ein Weihnachtsmarkt aufgebaut.

Dylan Stuka (Sülzer Deli) hat den ersten Weihnachtsmarkt an diesem Standort gemeinsam mit der ISK, der Interessengemeinschaft Sülz-Klettenberg, aus der Taufe gehoben und ist stolz, dass mit diesem Novum auf dem Elisabeth-Mumm-Platz ein paar Dinge einhergehen, die auf anderen Weihnachtsmärkten nicht so üblich sind – wie zum Beispiel der völlige Verzicht auf Einwegverpackungen.

Weihnachtsmarkt in Köln-Sülz: Events in der ehemaligen Kirche

Besonders glücklich sind alle Beteiligten darüber, dass die inzwischen zur Event-Location gewordene ehemalige Kirche Zur Heiligen Familie gewissermaßen den Indoor-Bereich abgibt, wo man täglich (außer montags) zwischen 18 und 22 Uhr Veranstaltungen erleben kann — kleine Konzerte, Adventssingen, aber auch Poetry-Slam. Dort wird es auch Stehtische geben, sodass die Besucher dort geschützt vor Kälte und schlechtem Wetter ihren Glühwein und andere Getränke genießen können.

Innenraum der Kirche am ehemaligen Kinderheim-Gelände

Die ehemalige Kirche mit den prägnanten Fenstern ist ein Event-Room, in dem während des Weihnachtsmarkts Veranstaltungen stattfinden.

Den Weihnachtsmarkt-Klassiker Glühwein (4,50 Euro) gibt es natürlich auch draußen. Zusätzlich werden an den beiden sechs Meter langen Getränkebuden Punsch sowie Hot Gin oder Hot Bützsche ausgeschenkt. An einem eigens für den Markt herbeigeholten Aperol-Truck gibt es den italienischen Aperitif und Hot Orange. Mehrere Kölner Restaurants, darunter das Bisu, bieten von italienischen Reibekuchen über Wildgulasch oder deftigen Grünkohl auch Flammkuchen, Melt Cookies oder Bubble- und Zuckerwaffeln an. Es wird auch einen Stand mit sowohl frischem Obst als auch Schoko-Früchten geben.

Sülzer Café „Wo ist Tom?“ öffnet neuen Standort

Die Betreiber der wöchentlich wechselnden Shop-Stände freuen sich, sowohl Handwerkliches als auch Weihnachtliches anbieten zu können: Das Angebot reicht von selbstbemalten Weihnachtskugeln sowie Taschen und Gürteln, Töpfen und Vasen bis hin zu messerscharfen Schneideutensilien. Schlussendlich gibt es auch einen Spendenstand, wo sich im Wechsel insgesamt neun Organisatoren vorstellen.

Zeitgleich mit dem Sülzer Weihnachtsmarkt wird auch das inklusive Café „Wo ist Tom?“, das seinen Hauptsitz an der Zülpicher Straße hat, seine erste Filiale am Elisabeth-von-Mumm Platz bezogen haben. Statt gehobener kreativer Küche, die es vorübergehend im Restaurant „Platz vier“ gab, dürfen sich die Menschen im Veedel vor allem auf Selbstgemachtes aus der Backstube freuen.


Der Weihnachtsmarkt am Elisabeth-Mumm-Platz (nahe der Haltestelle „Sülzgürtel“ der Linie 13) ist vom 1. bis 23. Dezember unter der Woche von 16 bis 22 Uhr, sowie samstags und sonntags von 13 bis 22 Uhr geöffnet.